19. März 2024, 11:10 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Im Wohnzimmer kommt man gerne zusammen, verbringt viel Zeit und will auch ein wenig entspannen. Damit das auch klappt, muss es harmonisch wirken – das funktioniert meist nur mit der richtigen Farbgestaltung.
Damit man sich im eigenen Zuhause wohlfühlt, ist es wichtig, dass das Gesamtbild stimmt. Möbel, Deko und insbesondere die Farben sollten harmonieren. Gerade Farbe kann einen Raum entscheidend verändern – sowohl positiv, aber eben auch negativ. Damit man sich im eigenen Wohnzimmer wohlfühlt und entspannen kann, sollte man deshalb die richtige Farbwahl treffen. Welche Fehler bei der Farbe das Wohnzimmer ungemütlich machen, lesen Sie hier.
1. Fehler: Beige, so weit das Auge reicht
Beige, Sand, Creme – insbesondere auf Portalen wie Instagram scheinen das die Farbnuancen der Stunde zu sein. Diese Farben können zwar eine beruhigende Wirkung haben – ist es aber zu eintönig, kann es schnell langweilig, fast schon steril wirken. Am Ende ist es natürlich immer Geschmacksache, ob einem der All-over-beige-Look gefällt. Will man das Wohnzimmer unbedingt in dieser Farbe einrichten, dann sollte man auf unterschiedliche Materialien und Strukturen achten. So schafft man mehrere Ebenen. Auch die Kombination mit natürlichen Holzmöbeln kann die Farbe im Wohnzimmer gleich ganz anders wirken lassen.
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2. Fehler: Auf dunkle Farben verzichten
Dunkle Farben erfordern etwas Mut, aber in den meisten Fällen überzeugt dann das Ergebnis. Deshalb sollte man dunkle Töne nicht von vornherein ausschließen, wenn man Farben für das Wohnzimmer auswählt. Besonders beliebt sind Farben wie Nachtblau oder Waldgrün, aber auch ein kräftiges Petrol gehört dazu. Viele haben häufig die Sorge, dass die dunklen Farben das Wohnzimmer gedrückt wirken lassen könnten. Oft machen sie den Raum aber sogar gemütlicher. Statt gleich den ganzen Raum dunkel zu streichen, kann man auch erstmal für den Anfang eine Wand auswählen und sich so langsam herantasten.
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3. Fehler: Viele grelle Farben wählen
Grelle Farben sorgen in der Regel nicht unbedingt für mehr Entspannung. Deshalb sollte man auch bei der Farbwahl im Wohnzimmer darauf achten, dass man nicht den nächsten Trend direkt umsetzt und gleich eine ganze Wand neu streicht. Gerade bei grellen Farbtönen wie Gelb, Pink oder Orange sollt man vielleicht erstmal auf Accessoires wie Kissen, Vasen oder Decken setzen. Diese Dinge lassen sich im Zweifel schnell mal austauschen.
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4. Fehler: Zu viele Farben
Für den einen oder anderen mag es ein „zu bunt“ bei der Einrichtung nicht geben – doch zu viele Farben sorgen nicht unbedingt immer für Entspannung. Zu viele Farben können das Wohnzimmer unter Umständen sogar ungemütlich wirken lassen, wenn sie nicht miteinander harmonieren. Wer dennoch nicht auf Farbe verzichten möchte, sollte sich entscheiden, ob er eher bei der Wandfarbe auf Bunt setzt oder lieber bei Möbeln und Deko.
Das richtige Licht ist entscheidend
„Damit das Wohnzimmer zum Entspannen und Zusammenkommen einlädt, sind nicht nur die richtigen Farben entscheidend, sondern vor allem auch das Licht. Man kann bei der Farbwahl noch so gute Entscheidungen treffen – leuchten die Lampen in einem kalten Weißton, dann wirkt es alles andere als gemütlich. Deshalb sollte man bei Leuchten immer auf ein warmes Licht setzen. Besonders schön ist auch indirektes Licht oder Tischlampen, die im Raum verteilt sind.“