2. August 2019, 7:41 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Freistehende Badewannen sind in einem Badezimmer längst mehr als nur ein Gebrauchsgegenstand. In puncto Formensprache und Materialeinsatz haben die Designer in den letzten Jahren reichlich Originalität und Kreativität bewiesen. Dabei sehen diese Wannen nicht nur schön aus, sondern sind ganz nebenbei auch noch sehr praktisch.
In gewisser Weise kann man behaupten, dass freistehende Wannen dem Badezimmer wieder zu einem besseren Image verholfen haben. Galt es einst noch als Raum, der ausschließlich zur schnellen Körperreinigung genutzt wurde, setzen moderne Bäder heute auf Entspannung. Ein ansprechendes wie ästhetisches Ambiente ist hierfür mittlerweile absolut unerlässlich. Ihre wesentlich flexiblere Positionierung im Raum verschafft den freistehenden Modellen einen erheblichen Vorteil gegenüber den Einbauwannen, die stets in Raumecken oder an Wänden installiert sein müssen.
Seit Anfang des 19. Jahrhunderts gibt es freistehende Badewannen, die damals als Zuber gänzlich dem Zweck der Reinigung galten. Heute ist ein heißes Bad das ideale Finish nach einem stressigen Tag im Büro oder wärmt an einem kalten Wintertag wieder auf. Das Baden versteht sich schon fast als meditativer Prozess, der in intensiven Zeiten für die nötige „Me-Time“ sorgt. Das Angebot an modernen Badewannen, insbesondere an freistehenden Modellen, ist entsprechend hoch. Denn hinsichtlich Design, Größe und Material hat der Markt mittlerweile eine enorme Fülle an originellen Produkten zu bieten. Hier eine Auswahl:
Formsprache par excellence
Markant sind vor allem die besonderen Formen von freistehenden Badewannen. Anders als die klassischen, meist eher kantigen Einbau-Modelle, bestimmt hier eine organische Linie maßgeblich das Design. Ob oval, rund oder geschwungen – die Formgebung begünstigt oftmals auch die sehr üppige Wannengröße. Um so organischer, desto harmonischer fügt sich die Badewanne in das Ambiente ein. Kantige Formen hingegen wirken sperrig und verkleinern den Raum optisch. Das kann vor allem in kleineren Bädern problematisch werden. Eine organische Formensprache gilt als natürlicher und ergibt ein optisch stimmiges Bild mit den meist auch natürlich anmutenden Farben und Materialien, die heute gern im Badezimmer eingesetzt werden.
Mehr Natur, mehr Spa-Feeling
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Waren einst Stahl-Emaille, Gusseisen oder Sanitäracryl typische Materialien für Badewannen, gibt es heute noch viele weitere Möglichkeiten. Insbesondere Modelle aus natürlichen Substanzen setzen sich immer mehr durch. Neben Mineralguss, Keramik und Holz gibt es auch Modelle aus Naturstein sowie Beton und Glas. In Kombination mit natürlichen Accessoires aus Sisal, Leinen oder Bambus, kommt eine ordentliche Prise Natürlichkeit ins Badezimmer. So wird das nächste ausgiebige Bad zu einem echten Spa-Erlebnis in den eigenen vier Wänden.
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Schön und praktisch
Freistehende Modelle bringen einen erheblichen Vorteil mit sich: es gibt keine versteckten Stellen, die beim Putzen nur schwer zugänglich sind. Schmutz und Staub haben hier also nur wenig Chancen, sich abzulegen. Noch dazu ist diese Wannen-Art beim Reinigen idealerweise von allen Seiten zugänglich. Bequem lässt sich mit dem Wischmopp also auch der Boden unter der Wanne säubern. Und ist die Badewanne mal nicht in Benutzung, können Modelle mit einem ebenen Wannenrand auch abgedeckt und so alternativ auch als Ablage oder Liegefläche genutzt werden.