18. Juli 2024, 17:07 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten
Bekanntermaßen haben Designprodukte so ihren Preis. Klar, kreative Arbeit, die mit ausgewählten Materialien zu einer hochwertigen Qualität verarbeitet wird, hat einen besonderen Wert. Jedoch kann diese sich nicht jeder Menschen leisten. Gute Nachricht: Es gibt dennoch einige Möglichkeiten solch ein begehrtes Produkt zu erwerben. myHOMEBOOK-Autorin und Interior Designerin Odett Schumann verrät vier Tipps, wie man günstig an ein Designmöbel kommt.
Echte Designermöbel kosten in der Regel ein kleines Vermögen. Für Normalverdienende ist dies meist ein Grund, das eigene Geld lieber in andere, nützlichere Dinge zu investieren. Schön aussehen tun die hochwertigen Objekte dennoch, keine Frage. Was nun? Wie wäre es mit einem anderen Weg, um günstig an ein Designermöbel zu kommen? Hier erfahren Sie, wie man beim Kauf ordentlich Geld sparen kann.
1. Markenoutlets von Designermöbeln
Neben Neuheiten und dem festen Produktportfolio führt im Grunde jeder Hersteller, egal ob im Ladengeschäft oder im Online-Shop, einen eigenen Sale-Bereich. Hier landen ältere Kollektionen, B-Ware oder auch Ausstellungsstücke, die sich gerade im Möbel-Segment noch zu echten Schätzen entpuppen können. Ein Blick lohnt sich also in jedem Fall!
Mitunter befinden sich hier auch Möbel, die lediglich kleinere, teils kaum sichtbare Macken oder andere Makel haben und in diesem nicht mehr ganz intakten Zustand so nicht mehr für viel Geld verkauft werden können. Deswegen sind sie dann häufig deutlich in ihrem Preis reduziert und so kann das eine oder andere Designermöbel günstig ergattert werden.
2. Vintage- oder Flohmärkte
In Zeiten des Klimawandels sprechen sich immer mehr Menschen gegen verschwenderisches Konsumverhalten aus und achten auf ihre Kaufentscheidungen. Statt Neuanschaffungen setzen viele auf das Konzept Sharing, Re-using oder Upcycling. Und so wird etwa beim Schlendern über den Flohmarkt auch nach ehemals hochpreisigen Designermöbeln für kleines Geld geschaut. Hier hat schon so manche Person ein glückliches Händchen gehabt und zwischen all dem Plunder ein echtes Fundstück erstanden.
In der Mode bereits seit vielen Jahren eine beliebte Kaufmöglichkeit sind zudem Vintage-Märkte oder Secondhandshops. Diese gibt es ebenso für das Segment Möbel. Auch hier kann man gelegentlich ein einst kostbares, jetzt jedoch bezahlbares Designermöbel finden.
Mehr dazu: Worauf Sie beim Kauf von Flohmarkt-Möbeln achten sollen
Online-Plattformen für gebrauchte, günstige Designermöbel
Und natürlich gibt es heutzutage auch online zahlreiche Möglichkeiten, günstige Designermöbel zu erwerben. Fündig wird man etwa auf Plattformen wie Pamono, Used-Design und Revive Interior, aber auch ganz klassisch über Kleinanzeigen.de und Etsy. Gerade letzterer Shop ist vor allem bekannt für sein vielfältiges DIY-Angebot, führt aber unter der Sektion „Vintage“ auch alte Möbelstücke für Liebhaber.
Auf Kleinanzeigen.de und vergleichbaren Portalen finden sich jede Menge gebrauchte Designermöbel mit teils hohen Rabatten und dabei noch in einwandfreiem Zustand. Trotz Preissenkung können diese gelegentlich noch immer teuer erscheinen. Mit ein wenig Glück lässt sich beim Stöbern aber sicherlich mal ein luxuriöser Treffer zum erschwinglichen Preis erzielen.
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Aktionen, Gutscheine und Rabattcodes
Vor dem Kauf eines Designermöbels ist es ratsam, vorher eine Weile auf Aktionen des Herstellers zu achten. Viele Online-Shops bieten regelmäßig zu den verschiedensten Anlässen wie Weihnachten, Ostern oder Saisonende deutliche Preisnachlässe an.
Auch über Gutscheinportale, die es mittlerweile ebenfalls zuhauf im Netz gibt, lässt sich mit etwas Glück das favorisierte Designmöbel sehr viel günstiger erwerben. In Zeiten von Social Media betreiben sämtliche Hersteller und Händler mittlerweile auch hier reichlich Werbung und verbreiten über Content Creator ihre Rabattcodes.
Eine letzte Möglichkeit beim Kauf von Designermöbeln Geld zu sparen, bietet sich meist bereits beim ersten Besuch auf der entsprechenden Website. Hier erscheint oft unmittelbar nach dem Öffnen der Seite ein kleines Pop-up-Fenster mit der Bitte, den Newsletter zu abonnieren. Dafür gibt es im Gegenzug 10, 15 oder sogar 15 Prozent Rabatt.