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Interior Designerin verrät

8 Tipps für indirekte Beleuchtung im Wohnzimmer

Indirekte Beleuchtung im Wohnzimmer
Eine indirekte Beleuchtung im Wohnzimmer sorgt nicht nur für Highlights im Raum, sondern taucht diesen gleichzeitig auch in ein gemütliches Ambiente Foto: Getty Images/vicnt
Odett Schumann
Autorin und Interior Designerin

11. April 2024, 15:22 Uhr | Lesezeit: 6 Minuten

Das Wohnzimmer gilt als Herzstück eines Zuhauses. Damit es vor allem auch eine Wohlfühloase ist, braucht es das richtige Licht im Raum. myHOMEBOOK-Autorin und Interior Designerin Odett Schumann verrät acht Tipps, wie man für eine gute indirekte Beleuchtung im Wohnzimmer sorgt.

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Ein entscheidendes Kriterium, um für ein angenehmes Ambiente daheim zu sorgen, ist die richtige Beleuchtung. Hier lässt sich zwischen zwei Arten unterscheiden: direktes und indirektes Licht. Dabei schaffen direkte Lichtquellen mehr Übersicht im Raum, indirekte Beleuchtung hingegen mehr Gemütlichkeit. Mittlerweile gibt es viele Möglichkeiten, um die passende Lichtstimmung in den eigenen vier Wänden zu kreieren. Hier sind acht Tipps für eine indirekte Beleuchtung im Wohnzimmer.

Direkte und indirekte Beleuchtung – die Unterschiede

Gerade in Räumen, in denen wir uns häufig aufhalten, wollen wir uns auch besonders wohlfühlen. Das eigene Wohnzimmer ist so ein Ort. Allerdings stellen wir auch die verschiedensten Ansprüche an diesen Raum: Mal soll hier entspannt gelesen, dann lieber TV geschaut werden. Außerdem dient das Wohnzimmer gelegentlich auch als Homeoffice – am Abend werden wiederum Freunde zum Dinner empfangen. Das Problem: Alle diese Situationen benötigen auch unterschiedliches Licht. Wie gut, dass es hier vielfältige Möglichkeiten für direkte sowie indirekte Beleuchtung im Wohnzimmer gibt. Es lohnt sich in jedem Fall im Alltag beide Lichtquellenarten miteinander zu kombinieren. Doch was ist was?

Direkte Beleuchtung

Direkte Lichtquellen dienen vor allem zur Grundausleuchtung eines Raumes. Das gerichtete Licht sorgt für einen guten Überblick und ausreichend Helligkeit. Hierfür kommen vor allem Deckenleuchten, -strahler, und -spots zum Einsatz. In die Kategorie der direkten Beleuchtung fallen aber auch Schreibtischleuchten, Leselampen und Küchenspots über der Arbeitsplatte, die allesamt punktuelles Licht werfen und so gezielt einen Bereich ausleuchten.

Indirekte Beleuchtung

Vorgesetzte Wand mit indirekter Beleuchtung
Indirekte Beleuchtung macht eine vorgesetzte Wand nicht nur zum Highlight im Raum, sondern sorgt zugleich auch für einen sanften Übergang zum restlichen Ambiente Foto: Getty Images/imaginima

Ist von indirekter Beleuchtung die Rede, meint man atmosphärisches Licht. Der Lichtstrahl ist demnach nicht gebündelt, sondern diffus in seiner Streuung, was ihn geschmeidiger im Raum erscheinen lässt. Der Grund: Das Licht fällt zunächst nicht direkt auf eine Oberfläche, sondern trifft zuvor auf eine Decke oder Wandfläche und wird somit von dieser reflektiert. Auf diese Weise kommt es kaum zu harten Kontrasten oder unangenehmen Blendungen im Raum. Auch ist indirektes Licht meist nicht sonderlich hell und hat eine warmweiße Färbung, weshalb es einmal mehr komfortabel für die Augen ist.

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Tipps für indirekte Beleuchtung im Wohnzimmer

1. Stehleuchten und Deckenfluter

Stehleuchten und Deckenfluter waren vor allem in den 90er und den frühen 00er Jahren eine beliebte Lichtquelle. Auf schlankem Fuß schmissen vor allem Fluter, aber auch einige Stehleuchten, elegant Licht an die Decke und verliehen dem Wohnzimmer so eine gemütliche Atmosphäre. Nachdem beide Leuchtenmodelle lange Zeit als nicht mehr zeitgemäß galten, sind sie jetzt umso geschmackvoller zurück.

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2. LED-Sockelleisten

Auch vom Boden aus lässt sich für eine angenehme, indirekte Beleuchtung im Wohnzimmer sorgen. Dunkel gestrichene Wände sorgen in Kombination mit LED-Sockelleisten für eine dramatische Lichtstimmung im Raum. Insbesondere kleinere Wohnzimmer profitieren von der nahezu unsichtbaren Lichtquelle, da sie so um einiges größer erscheinen.

3. Up- und Downlights

Up- und Downlights im Wohnzimmer
Bei Up- und Downlights handelt es sich um eine indirekte Beleuchtung im Wohnzimmer, welche die Wandfläche gleichermaßen in zwei Richtungen anstrahlt Foto: Getty Images/laughingmango

Was im Flur funktioniert, kann auch dem Wohnzimmer gut stehen. Gleichmäßig strahlt die Wandleuchte Licht nach oben und nach unten. So werden Lichtkegel an die Wand geworfen, was gerade bei großen Bildern oder Wanddeko für eine elegante Rahmung sorgt. Und auch ohne ein Objekt zwischen zwei Leuchten erhält die Wandfläche so eine interessante Optik.

4. Indirekt beleuchtete Wohnzimmermöbel

Wandregale im Wohnzimmer mit indirekter Beleuchtung
Leuchtende Wandregale sorgen für einen originellen Effekt im Wohnzimmer Foto: Getty Images

Indirekt beleuchtete Wohnzimmermöbel liegen immer mehr im Trend. Kein Wunder, ist die Umsetzung denkbar einfach: Feine, kaum sichtbare LED-Streifen können an nahezu jedes Möbelstück geklebt werden und sorgen dann mit Anbruch der Dunkelheit für ein gemütliches Ambiente. Beliebt ist es etwa die Deckplatte von Kommoden, Sofas von unten, Hochregale von innen, um Bücherwände rundherum oder aber einzelne Fächer zu beleuchten und entsprechend hervorzuheben. Gerade große Möbelstücke wirken so deutlich weniger wuchtig.

5. Schwebende Möbel

Hängende Möbel, die nicht wie üblich von Beinen, sondern über eine Wandmontage getragen werden, treten mit einer LED-Beleuchtung an der Unterseite noch mehr zum Vorschein. Diese Art der indirekten Beleuchtung im Wohnzimmer verstärkt den Schwebe-Effekt des Möbelstücks. Ähnlich verhält es sich, wenn die schmalen Lichtbänder an der Unterkante eines Sofas angebracht werden. Auch dieses erscheint so gleich viel leichter.

Auch interessant: 5 praktische Ideen, um den Fernseher zu verstecken

6. Beleuchteter Fernseher

Häufig richtet sich im Wohnzimmer die ganze Aufmerksamkeit auf den Fernseher. Und weil ein modernes TV-Gerät heutzutage so seinen Preis hat, soll es auch zum optischen Highlight im Raum werden. Mit LED-Bändern, die an der Hinterseite des Bildschirms fixiert werden, lässt sich eine geschmackvolle Lichtstimmung erzeugen. Mithilfe einer indirekten Beleuchtung wird auch der krasse Kontrast zwischen dem grellen Fernsehlicht und der Rückwand deutlich abgeschwächt. Ideal sind außerdem RGB-Streifen, die über eine gewisse Farbauswahl verfügen und entsprechend auf die Stimmung im Raum angepasst werden können.

7. Abgehängte Decken und vorgesetzte Wände

Abgehängte Decke mit indirekter Beleuchtung
Eine abgehängte Decke im Wohnzimmer lässt sich ideal mit indirekter Beleuchtung kombinieren Foto: Getty Images / Bulgac

Eine weitere ansprechende Möglichkeit indirekte Beleuchtung im Wohnzimmer stimmungsvoll zu integrieren, ist eine abgehängte Decke. Auch hierfür braucht es LED-Bänder und schon erstrahlt die Decke im sanften Licht. Gleiches Prinzip gilt für die Vertikalachse eines Raums: Vorgesetzte Wände werden mit einer zusätzlichen Beleuchtung besonders hervorgehoben. In beiden Fällen wird das Licht entweder über einen Schalter oder per Fernbedienung gesteuert.

8. Highlights dank LEDs

Highlights im Wohnzimmer dank LED-Lichtern
Mit Hilfe farbiger LED-Bänder können im Wohnzimmer auf verschiedene Weise Akzente gesetzt werden Foto: Getty Images/onurdongel

Mit dimmbaren LED-Streifen lässt sich das Wohnzimmer in nahezu jede Lichtstimmung tauchen. Weil die selbstklebenden Bänder schmal und kompakt sind, aber vor allem keinerlei Wärme abgeben, eignen sie sich für fast jedes Material. Problemlos machen sie Abdeckungen, Akustik- und Deckenpaneele, Wandverkleidungen sowie Zierleisten zu echten Highlights im Raum.

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