9. März 2020, 4:30 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten
Nicht jede Wand bietet genügend Platz für ein großes Hängeregal. Manchmal braucht es das aber auch gar nicht – beispielsweise wenn man nur einen besonderen Gegenstand an der Wand zur Geltung bringen möchte. In beiden Fällen sind Miniregale die perfekte Lösung.
Für gewöhnlich werden große Regale bevorzugt, damit möglichst viel darin untergebracht werden kann. Was aber, wenn das Regal nicht in erster Linie der Lagerung dienen, sondern Deko-Artikel in Szene setzen oder selbst ein Hingucker im Zimmer sein soll? Dann empfehlen sich kleine Regale, auch Miniregale genannt. Fünf verschiedene Typen in der Übersicht – und Tipps, wann sich welcher eignet.
5 kleine Regale für jedes Zimmer
1. Mini-Leisten
Wer bei seinem Regal nicht experimentieren und auf ein klassisches Modell setzen möchte, greift am besten zu kleinen Regal-Leisten. Die gibt es in unterschiedlichen Längen und Breiten (und natürlich auch Materialien und Farben) – je nachdem, was darauf abgestellt werden soll. Einzeln oder in Gruppen an der Wand befestigt, eignen sie sich hervorragend, um einzelne Bücher, Bilderrahmen oder Pflanzen zur Schau zu stellen.
2. Moderner Setzkasten
Setzkästen haben einen altmodischen Touch, wurden früher doch vor allem Kristallfiguren oder Edelsteine zur Schau gestellt. Mittlerweile gibt es aber auch Setzkasten-Regale, in die größere Objekte wie Vasen oder andere Dekorationsartikel passen.
Tipp: Fächer in unterschiedlichen Formen und Größen lockern das Erscheinungsbild auf. Wenn es zum Wohnstil – und zum Geschmack – passt, können die Fächer auch in verschiedenen Farben angemalt werden.
3. Würfel-Regal
Regale müssen nicht immer schnöde Bretter sein. Eine schöne Alternative können auch quadratische oder sechseckige, kleine Regale sein. Ob einzeln oder in Gruppen – mit Würfeln an der Wand sorgt man definitiv für Hingucker. Dabei können entweder Würfel in der gleichen Größe oder solche, die sich unterscheiden miteinander kombiniert werden. Und auch hier gilt: Entweder der Würfel selbst oder die Wand, die sich im Inneren befindet, lässt sich mit etwas Farbe noch hervorheben.
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4. Hänge-Kisten
Alte Weinkisten umzufunktionieren, ist lange kein Geheimtipp mehr. Kleinere Varianten kann man aber nicht nur aufstellen, sondern auch aufhängen. Die eignen sich beispielsweise in der Küche, um Gewürze zu lagern.
5. Wenn es keinen Platz an der Wand gibt
Und wenn der Platz an der Wand nicht mal für eins der oben genannten kleinen Regale reicht, muss man eben auf die Decke ausweichen. Eine kleine Regal-Variante, die man super an der Decke befestigen kann, ist das Schaukelregal. Das lässt sich in wenigen Schritten selbst bauen. Man braucht nur ein Holzbrett, zwei Stücke dickeres Seil oder Tau in der gewünschten Länge, Deckenhaken und bei Bedarf Farbe. Und so geht‘s:
- Das Brett bei Bedarf streichen und trocknen lassen.
- Danach links und rechts in das Holzbrett jeweils zwei Löcher bohren.
- Jetzt die Enden eines Seils links und die des anderen rechts durch die Löcher im Brett fädeln und fest verknoten. Das Brett soll danach gerade auf den Knoten aufliegen.
- Danach den Haken in der Decke anbringen – wie das funktioniert, erfahren Sie hier.
- Abschließend das Regal aufhängen und bestücken!
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Kleine Regale extra für Pflanzen
Wenn es darum geht, nur die Pflanzen an die Wand zu bringen, kann man auf runde Platten-Regale zurückgreifen. Die werden mit Dübeln in der Wand befestigt und bieten dann Platz für eine Pflanze. Alternativ zu den kleinen Podesten gibt es zudem ringförmige Fassungen, die man an die Wand schrauben kann. Die Blumentöpfe oder Vasen setzt man dann einfach in den Ring.