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Interior-Tipps

7 Fehler, die man beim Einrichten der Küche vermeiden sollte

Diese Fehler machen viele beim Einrichten der Küche
Beim Einrichten der Küche kommt es darauf an, den vorhandenen Platz richtig zu nutzen Foto: Getty Images
Laura Graichen Redakteurin

18. Juni 2020, 15:05 Uhr | Lesezeit: 5 Minuten

Bei einer durchschnittlichen Lebenszeit von 80 Jahren verbringt man drei Jahre in der Küche. Warum diese drei Jahre nicht so angenehm wie möglich gestalten? Dabei hilft die richtige Einrichtung.

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Die Küche ist zwar in erster Linie ein Arbeitsplatz, an dem Essen und Getränke zubereitet werden – das heißt aber nicht, dass man sich deshalb beim Einrichten der Küche weniger Mühe geben sollte. Die falsche Einrichtung kann sich negativ auf das Wohlbefinden auswirken und außerdem zu Stress führen. Was genau eine falsche Einrichtung bedeutet? Sieben Fehler im Überblick – und Tipps, wie man sie vermeidet.

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7 Fehler beim Einrichten der Küche – und wie man es besser macht

1. Überfüllte Arbeitsflächen

Mikrowelle, Wasserkocher, Toaster, Mixer, Wassersprudler – die Liste der Geräte, die in Küchen untergebracht werden müssen, ist lang. Die Anzahl an Regalen oder Schränken, in denen sie Platz finden, ist hingegen gering. Das Resultat: Küchengeräte stehen auf den Arbeitsflächen und nehmen dort Platz weg, den man eigentlich für die Zubereitung von Lebensmitteln braucht.

Bei der Einrichtung der Küche auf genügend Platz bei den Arbeitsflächen achten
Platz schaffen! Welche Geräte braucht man wirklich regelmäßig? Foto: Getty Images

Die Lösung: Am besten stehen nur die Geräte auf der Arbeitsfläche, die man täglich braucht. Die anderen können getrost in Schränken verstaut werden. Reicht der Platz nicht aus? Dann hilft es einmal abzuwägen, ob man wirklich alle Geräte überhaupt noch braucht oder ob man die Anzahl minimieren kann.

2. Ungeeignete Wohnküche

Viele Haushalte setzen auf offene Küchen oder Wohnküchen, in die der Ess- oder Wohnbereich integriert werden kann. Das ist zwar sehr gemütlich und wirkt einladend, birgt aber auch seine Tücken. Gerüche und Dämpfe, die beim Kochen entstehen, können ungehindert in den Wohnbereich ziehen. Wenn laute Geräte laufen, kann eben nicht einfach die Tür zur Küche geschlossen werden.

Die Lösung: Muss es wirklich eine offene Küche sein? Bevor man sich ans Einrichten der Wohnküche macht, sollte man die Vor- und Nachteile in Zusammenhang mit dem eigenen Kochverhalten abwägen und dann entscheiden, ob sich eine Wohnküche wirklich lohnt. Wer nicht verzichten kann oder will, sollte beim Kauf von Geräten darauf achten, dass sie leise Programme oder Funktionen anbieten.

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3. Zu viele verschließbare Schränke

Mut zu offenen Regalen! Sie verleihen der Küche Tiefe.
Mut zu offenen Regalen! Sie verleihen der Küche Tiefe. Foto: Getty Images

Schränke mit Türen haben den Vorteil, dass der Inhalt im Verborgenen bleibt. Das sorgt für ein ordentliches Erscheinungsbild – kann den Raum aber auch deutlich kleiner wirken lassen.

Die Lösung: Ruhig ein paar offene Regale beim Einrichten der Küche einplanen, um für Raumtiefe zu sorgen. Die Regale sollten dann aber so bestückt werden, dass es trotzdem nicht chaotisch oder voll gestellt aussieht. Ein Tipp: Küchengeräte, die optisch etwas hermachen, sind hier bestens aufgehoben. Wer nicht genügend Platz für offene Regale hat, kann Schranktüren stattdessen durch Glastüren ersetzen.

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4. Praktisch, aber optisch nicht ansprechend

In der Küche wird gekocht, gebraten, experimentiert und auch mal verschüttet. Daher liegt es auf der Hand, bei der Wahl von Möbeln und Oberflächen praktisch zu denken. Darunter leidet aber oft die Ansehnlichkeit und der Wohlfühlfaktor schwindet.

Die Lösung: Beim Kauf von Möbeln, Arbeitsplatten, Geräten und anderen Utensilien sollte der Aspekt der Wohnlichkeit nicht missachtet werden. Wenn die einfache Aluminium-Spüle zwar wasserabweisend, optisch aber nicht besonders ansprechend ist, kann ein ausgefallener Wasserhahn als Ausgleich dienen. Bei sichtbaren Küchengeräten kann die Farbe der Oberflächen ein schönes optisches Highlight bieten.

5. Falsch positionierte Geräte

Um den Backofen zu öffnen, müssen sich viele bücken, um die Mikrowelle zu bestücken, hingegen recken. Kurzum: Falsch positionierte Geräte führen zu Stress und gegebenenfalls mit der Zeit zu Rückenschmerzen.

Wenn möglich, sollte man Küchengeräte auf Augenhöhe anbringen
Wer kann, sollte Küchengeräte auf Augenhöhe anbringen Foto: Getty Images

Die Lösung: Zugegeben – bei diesem Punkt haben viele aufgrund ihrer Stromanschlüsse keine Wahl. Wer seine Küche aber selbst plant, sollte darauf achten, die Anschlüsse so zu legen, dass die wichtigsten Geräte auf Augenhöhe positioniert werden können.

6. Steckdosen-Mangel

Reichen die Steckdosen nicht aus, müssen Verlängerungskabel her. Die lassen sich aber oft nicht gut in die Einrichtung der Küche integrieren. Auch das Verstecken der Kabel kann zur Herausforderung werden.

Die Lösung: Auch dieses Problem lässt sich nur beheben, wenn eine Küche noch in der Planung ist. Dann sollte darauf geachtet werden, dass genügend Steckdosen zur Verfügung stehen. Laut Norm braucht eine Küche mindestens 17 Steckdosen.

7. Fehlende Beleuchtung

Eine Hängelampe und die Leuchte in der Dunstabzugshaube reichen nicht aus, um in einer Küche ausreichend Licht zu spenden.

Bei der Küche auf ausreichende Beleuchtung achten
Am besten hat man neben einer Deckenbeleuchtung auch Lampen über den Arbeitsflächen Foto: Getty Images

Die Lösung: Am einfachsten ist es, unter Hängeschränken zusätzliche Lichtpaneele zu installieren.

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