
7. März 2025, 17:12 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Zwischen voll geräumten Regalen, Schubladen und Schränken kann man sich in den eigenen vier Wänden schnell eingeengt fühlen. Für einen freieren Geist und ein zufriedenes Gefühl in der eigenen Wohnung kann man ein paar Dinge aussortieren – ganz im Sinne des Minimalismus.
Der grundlegende Gedanke, auf dem der Lebensstil und Wohntrend Minimalismus beruht, ist die Reduktion auf das Wesentliche. Damit ist nicht gemeint, dass man nichts besitzt. Ziel ist es, nur das zu besitzen, was einen echten Mehrwert besitzt. Der bewusste Konsum stellt dabei Qualität über Quantität. Nachhaltig und achtsam leben und sich somit von materiellen Zwängen und gesellschaftlichen Erwartungen lösen. Um den Minimalismus in den eigenen vier Wänden einziehen zu lassen, kann man damit anfangen, die folgenden Dinge auszusortieren und zu entsorgen.
Unpersönliche Dekoration
Dekoration ist auch bei einem minimalistischen Wohnstil wichtig. Immerhin kann man mit passenden Fotos und Pflanzen, das Zuhause personalisieren und wohnlicher gestalten – ganz zu schweigen von den vielen weiteren Vorteilen, die Pflanzen in der Wohnung mit sich bringen. Allerdings sind Dekoelemente, die unpersönlich sind oder nur Staub fangen, hier fehl am Platz.
Auch interessant: Wie richtet man im „Japandi“-Stil ein?
Dubletten
Dem Minimalismus kann man vermutlich viele Mottos zuordnen, eines davon lautet „Weniger ist mehr“. Entsprechend dieser Weisheit kann man in der Wohnung Dinge aussortieren, die man mehrfach hat – unnötigerweise. Benötigt man wirklich mehrere Karaffen, Suppenschüsseln oder Waffeleisen? Falls die Antwort nein lautet, sollte man sich von den Dubletten verabschieden.

Nach dem Ausmisten ist vor dem Ausmisten
„Mistet man die Wohnung gründlich aus, kann es ganz schön wehtun, zu sehen, für welche unnötigen Dinge man Geld ausgegeben hat. Daher ist es am besten, sich bereits vor dem Kauf die Frage zu stellen, ob man das wirklich benötigt oder ob man einen solchen Haushaltsgegenstand längst besitzt.“
Alte Kabel und Elektronik
In einer digitalen und elektronischen Welt ist man auf verschiedene Kabel und smarte Gebrauchsgegenstände angewiesen. Doch was passiert, wenn man sie durch ein neues Modell ersetzt? Sollte man sie in einer Schublade sammeln, ist nun die Zeit gekommen, alte Kabel sowie kaputte oder veraltete Geräte zu entsorgen und so für mehr Minimalismus zu sorgen.
Nicht vergessen: Auch Adapter, Fernbedienungen ohne Funktion sowie CDs, DVDs und Videospiele, die man nicht mehr nutzt, zählen dazu.
Alte Kosmetikprodukte
Auch im Badezimmerschrank wird es Zeit, auszumisten. Abgelaufene oder nie benutzte Cremes, Parfüms und Make-up-Produkte landen entweder im Müll oder man fragt Freunde und Verwandte, ob Bedarf besteht – sollten sie nicht abgelaufen sein.
Genauso sollte man auch in der Küche vorgehen. Findet man hier abgelaufene Lebensmittel und leere Gewürzdosen, dann weg damit!
1001 Tassen
Von Tassen kann man manchmal nicht genug haben und kauft ein ansprechendes Modell nach dem anderen. Außerdem sind sie ein ideales Souvenir oder Geschenk. Kurzum: Im Küchenschrank nehmen Tassen überhand. Doch wie viele Tassen benötigt man überhaupt? Eigentlich doch nur so viele, wie es Münder im Haushalt gibt. Alternativ kann man sich danach richten, wie viele Gäste man in der Regel maximal bewirtet.
Im Sinne des Minimalismus sollte man überflüssige Tassen entsorgen – oder weitergeben. Dadurch entsteht mehr Platz im Küchenschrank.
Auch interessant: 5 Dinge, die Ihre Küche unordentlich wirken lassen

Interior Detox Von welchen Haushaltsgegenständen man sich jetzt trennen sollte

INSPIRATION Mit 6 Tipps eine Küche minimalistisch einrichten

In kleinen Schritten Mit der „Decluttering“-Methode entspannt die Wohnung ausmisten
Teure Produkte
Fehlkäufe können in allen Preiskategorien vorkommen. Doch nur weil etwas mehr gekostet hat, muss das nicht bedeuten, dass man es für immer behalten muss. Wer sich dennoch schwertut, teure Produkte auszusortieren, kann versuchen, sie weiterzuverkaufen.