21. November 2024, 5:22 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Haustüren gibt es in den verschiedensten Variationen und Ausführungen – neben dem Schutz spielt nämlich auch die Optik eine große Rolle. Welche Designs im kommenden Jahr angesagt sind und warum smarte Technologien immer interessanter werden, lesen Sie hier.
Haustüren vereinen Schutz und Stil – einerseits halten sie Kälte und Einbrecher fern, andererseits vermitteln sie auch den ersten Eindruck eines Zuhauses. Daher ist auch die Optik nicht zu vernachlässigen. Der Verband Fenster + Fassade (VFF) sieht 2025 folgende Trends bei Haustüren: anthrazitfarben bis tiefgrau, in Lackoptik oder mit matter Oberfläche. Laut Verband harmonieren die Trends insbesondere mit einer minimalistischen Fassadenarchitektur. Das matte Design hat dabei einen Vorteil: Es ist pflegeleicht. „Auf matten, dunklen Oberflächen sind Verschmutzungen oder kleine Kratzer weniger sichtbar“, so VFF-Geschäftsführer Frank Lange. „Sie benötigen daher weniger häufig eine Reinigung.“
Innovative Materialien
Während Aluminium und hochfeste Kunststoffe weiterhin die am häufigsten genutzten Materialien sind, gewinnen Oberflächen im „Manufaktur-Stil“ zunehmend an Beliebtheit. Dieser Look wird durch moderne Verbundstoffe wie Art-Beton erreicht, ein Kunstharz, das wie Beton wirkt, aber deutlich leichter und praktischer ist.
Auch Keramikoberflächen, die durch unregelmäßige Strukturen oder mineralische Einschlüsse charakterisiert sind, setzen stilvolle Akzente. Diese Materialien bieten eine langlebige und ästhetische Alternative zu herkömmlichen Türdesigns.
Lisenen und Ziernuten
Zierleisten, sogenannte Lisenen, gehören 2025 zu den beliebtesten Gestaltungselementen bei Haustüren. Diese schmalen, leicht hervorstehenden Leisten lockern große, matte Türflächen optisch auf. Eine ähnliche Wirkung erzielen Ziernuten – längliche Vertiefungen, die ohne zusätzliches Material direkt in die Türoberfläche eingearbeitet werden. Beide Elemente verleihen der Tür ein modernes und dennoch elegantes Erscheinungsbild.
Tageslicht als Designelement
Ein weiterer Trend, den der VFF hervorhebt, ist der Einsatz von Glas und Lichtausschnitten. Geometrische Formen, die in die Türfüllung integriert werden, spielen mit dem einfallenden Tageslicht und schaffen eine einladende Atmosphäre. Dieses Gestaltungselement verbindet Funktionalität mit einer ansprechenden Optik.
Smarte Technologien gehören zu den Haustüren der Zukunft
Inzwischen sind auch digitale Elemente ein wichtiger Bestandteil beim aktuellen Haustürdesign. Gemeint sind damit etwa Schließsysteme, die sich per ID-Karte oder Smartphone steuern lassen oder auch digitale Türspione mit Kameraüberwachung oder Fingerscan-Systeme. Laut VFF sind diese oftmals im Griff integriert oder in einer Griffschale in der Türfüllung versenkt. Weil das klassische Schlüsselloch und der Türspion im oberen Drittel der Türfüllung damit wegfallen, bleiben auf der Tür mehr Freiflächen. Dadurch kommt die Gliederung in einfache geometrische Formen dem Verband zufolge besonders zur Geltung.
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Den Trends folgen
Wer den Trends folgen und 2025 eine neue Haustür einsetzen möchte, der braucht dafür nicht unbedingt einen Profi. myHOMEBOOK erklärt in diesem Artikel eine detaillierte Anleitung, um eine neue Haustür selbst einzubauen.
Mit Material der dpa