13. September 2022, 17:02 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten
Oft reicht es für einen neuen Look der eigenen vier Wände bereits, an kleinen Stellschrauben zu drehen. Accessoires wie Wandbilder sind nicht nur schnell ausgetauscht, sondern liegen derzeit auch noch im Trend.
Der Herbst steht vor der Tür. Bei dieser Gelegenheit wird häufig nicht nur die eigene Garderobe, sondern auch die Einrichtung einem Re-Styling unterzogen. Weil der Aufwand dabei allerdings kein großer sein soll, beschränkt man sich meist nur auf das Tauschen einiger Deko-Objekte. Im Handumdrehen lassen sich etwa Wandbilder fix durch neue ersetzen. Das Gute daran: Derzeitige Modelle sind vorwiegend in verschiedenen Großformaten schwer angesagt, sodass manchmal schon ein Bild oder zwei nebeneinander vollkommen ausreichend sind. In Sachen Motivik strömen immer wieder neue geschmackvolle Styles den Markt. myHOMEBOOK stellt Ihnen an dieser Stelle einige aktuelle Trends bei Wandbildern genauer vor.
Inspiration 6 Wohntrends, die im Herbst 2022 angesagt sind
Inspiration 5 Interior Trends, die jetzt schon den Sommer einziehen lassen
Interior Designerin erklärt Die Deko-Trends für den Sommer 2023
6 aktuelle Trends bei Wandbildern
1. Single Line
Mehr Minimalismus in Sachen Kunst ist wohl kaum möglich. Single Line-Bilder verschönern schon seit einiger Zeit die ein oder andere Wand. Präzise und doch abstrahiert werden Gesichter, Körper, Blumen oder auch Tiere dargestellt. Und weil diese filigrane Malkunst meist in Schwarz auf weißem Untergrund gehalten ist, eignet sich hier als warme Ergänzung des Ganzen ein Rahmen aus Holz gut.
2. Makrobilder aus der Natur
Ikonische Pflanzen sind beim Einrichten schon länger ausgesprochen populär. Dem ist nicht genug, auch als Kunst an der Wand erobern sie nun in Makroform sämtliche Wohnräume. Motive wie Farn- oder Monsterablätter sind dabei deutlich vergrößert dargestellt, und zwar fast so als würde man sie im Labor unter einem Mikroskop betrachten. Dazu passt, dass diese Wandbilder – ähnlich wie ein mikroskopischer Ausschnitt – gern auch mit Passepartout angeboten werden.
Auch interessant: 6 Stile, wie man Bilder aufhängen kann
3. Organische Formen
Bei diesem Trend unter Wandbildern gibt es im Grunde nur eine Devise: Hauptsache, alles fließt. Daher werden als Motive für organische Formen meist Voll- oder Halbkreise, Wellen sowie einzelne Rundbögen, die gewissermaßen an einen unifarbenen Regenbogen erinnern, gewählt. Die reduzierte Formensprache dieses Trends geht einher mit einer neutralen, natürlich anmutenden Farbgebung.
https://oembed/myhomebook/affiliate/ab882577b1eecac0a250b5ebbe0202aab8c2113b28694b024fa5cd47218dbe85/8e6e2b30-0677-421d-83d2-e1e4481878f8/embed
4. Stadtpläne
Mailand, Zürich oder doch lieber Berlin? Alte Stadtpläne in gerahmter Form sind derzeit angesagt und können als schöne Erinnerung an eine vergangene Reise oder aber als Inspiration für einen bevorstehenden City-Trip dienen. Entweder stammen die kartographischen Darstellungen tatsächlich aus vergangenen Zeiten und wurden als Original erworben oder in modifizierter Form als gedruckte Version gekauft. Beide Qualitäten haben auf jeden Fall ihren Charme.
5. Breite Pinselstriche
Minimalismus der anderen Art zeigt sich bei diesem Wandbild-Trend: Kurze, breite und wie scheinbar zufällig verlaufende Pinselstriche zieren eine weiße Leinwand. Mehr ist auf solch einem Wandbild meist nicht zu sehen. Und doch hat diese simple Gestaltung reichlich Ausdruckskraft. Entweder wird sich künstlerisch für die Ton-in-Ton-Technik oder aber für sanfte Farbverläufe entschieden. Tiefdunkle Kleckse treffen dabei gern auf aquarellierte Flächen und wirken gewissermaßen beruhigend.
6. Urbane Aufnahmen
Großformatige Aufnahmen sind seit Jahren nicht mehr aus Wohnräumen wegzudenken. Der aktuelle Trend bei Wandbildern zeigt, dass sich der Minimalismus auch in der Fotografie ausdrückt. Häuserfassaden in kräftigen Farben wie Pink oder Türkis, die lediglich über ein kleines Fenster verfügen, könnten den Purismus nicht besser repräsentieren. Auch ein Hang zum verminderten Farbeinsatz oder gänzlich zur Schwarz-Weiß-Fotografie ist auf urbanen Aufnahmen von leeren Basketballplätzen oder maroden Fußgängerwegen identifizierbar.