29. Februar 2020, 5:12 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Es kommt nicht immer auf das richtige Möbelstück, die richtige Farbe an der Wand oder den richtigen Teppich an. Viel mehr sind es kleine Fehler, die man beim Einrichten eines Wohnzimmers vermeiden sollte.
Woran liegt es, wenn man sich im eigenen Zuhause nicht wohlfühlt? Oft sind es nur kleine Dinge, die geändert werden müssen, um für mehr Gemütlichkeit zu sorgen. Denn häufig passieren folgende 3,5 Fehler beim Einrichten des Wohnzimmers.
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Häufige Fehler beim Einrichten von Wohnzimmern
1. Es kommt auf die richtigen Proportionen an
Wohlfühlen in den eigenen vier Wänden impliziert zunächst einmal genügend Platz zum Leben. Dabei ist ein Fehler beim Einrichten eines Wohnzimmers oftmals der, dass viel zu große Möbelstücke in einen viel zu kleinen Raum gestellt werden. Denn es kommt auf die Proportionen der Möbel im Verhältnis zum Raum an.
Der Tipp: In kleinen Räumen ist es hilfreich, auch auf kleinere Möbelstücke zu setzen. Umgekehrt machen sich natürlich größere Möbel wie eine Sofalandschaft auch in einem größeren Raum besser.
2. Augenmerk auf die Positionierung legen
Immer schön an der Wand entlang ist eine beliebte Form der Einrichtung. Und ja, so bleibt natürlich viel Freifläche im Raum. Aber wofür genau braucht es diese? Hier zeigt sich ein weiterer Fehler beim Einrichten eines Wohnzimmers: Der Raum wirkt so äußerst verloren, fast schon leer. Das Auge braucht aber eine Art Orientierungshilfe im Raum, nur dann stellt sich ein Wohlgefühl ein.
Der Tipp: Raumtrenner nutzen! Paravents, Regale sowie Sideboards können bewusst im 90-Grad-Winkel zur Wand platziert und der Raum so in einzelne Zonen eingeteilt werden. Oder: Einfach mal das Sofa frei im Raum platzieren. Alternativ – als abgeschwächte Variante – den Fernseher losgelöst von der Wand positionieren. Und gehört kein TV mehr zum Hausstand, eröffnet dies ganz neue Möglichkeiten der Gestaltung. Kein Sofa oder Fernseher, die aufeinander abgestimmt werden müssen. Im Gegenteil – jetzt kann eine in sich geschlossene, gemütliche Sitzoase entstehen, die vielleicht sogar in einer Art Kreis verläuft.
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3. Es braucht Gefühl und Funktionalität
Ein wenig Pragmatismus ist angebracht. Um Fehler beim Einrichten des Wohnzimmers zu umgehen, sollte man sich vorher fragen: Was braucht man wirklich? Welche Einrichtung ist sinnvoll für die jeweilige Art zu wohnen? Wichtig ist, dass man es sich selbst schön macht. Deshalb sollte man beim Einrichten des Wohnzimmers auf das eigene Gefühl hören und dabei auch ein wenig funktional denken.
Ein kleiner, halber Extra-Tipp: Was natürlich immer zu reichlich Ungemütlichkeit in den eigenen vier Wänden führt, ist das – für manch einen – leidige Thema Ordnung. Doch mit wenigen Kniffen kann man Unordentlichkeit bändigen. So kann man Kissen beispielsweise in einem Extra-Korb neben dem Sofa aufbewahren, die Decke am Abend einfach wieder zusammenfalten und Magazine regelmäßig vom Couchtisch entsorgen. Ist das Bücherregal voll bis auf das letzte Fach? Dann empfiehlt es sich, auch hier ein wenig Ordnung hereinzubringen. Und keinesfalls sollte man sich in zu viel Dekoration verlieren, denn zu viele Accessoires wirken ebenfalls schnell chaotisch.