
30. Mai 2020, 15:07 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Das Wohnzimmer ist der Ort zu Hause, wo man die meiste Zeit verbringt. Wie wohl man sich dabei fühlt, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Einer der wichtigsten ist die Einrichtung, bei der man unbedingt fünf Dinge beachten sollte.
Im Wohnzimmer will man entspannen, Zeit mit Familie und Freunden verbringen oder auch Partys veranstalten. Kurzum: Die Wohnzimmer-Einrichtung muss vielen Ansprüchen gerecht werden. Interior Designerin Odett Schumann gibt fünf Tipps, mit denen das gelingt.

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5 Dinge, die jede Wohnzimmer-Einrichtung braucht
1. Einen authentischen Look
Bei der Einrichtung des Wohnzimmers empfiehlt es sich, klein anzufangen. Am besten kauft man einzelne Möbelstücke, Kleinmöbel und Accessoires schrittweise. Allmählich kann sich dann das Interieur stimmig zusammensetzen. Die zwei maßgeblichen Wegweiser beim Einrichten, die zugegebenermaßen nicht immer leicht zu vereinen sind, sind Gemütlichkeit und Funktionalität. Diese beiden Komponenten sollten bestmöglich miteinander verbunden werden – ohne dabei zu sehr an einer Vorlage zu kleben. Wenn das gelingt, entsteht ein authentisches Endergebnis, mit dem man sich wohlfühlt.
2. Kontraste
Eine Wohnzimmer-Einrichtung braucht Kontraste. Jeder sollte versuchen, nicht zu monoton zu kombinieren. Was das bedeutet? Ist ein Wohnzimmer beispielsweise von der Couch über die Schränke bis hin zum Teppich komplett in Weiß gehalten, entsteht ein sehr steriler Raum, dem es an Gemütlichkeit fehlt. Außerdem werden Unterschiede zwischen den Farbnuancen schnell sichtbar, wodurch eine Disharmonie entstehen kann. Kontraste setzt man am besten, indem bewusst (farbige) Akzente gesetzt werden, die das Gesamtbild auflockern. Denn ein gutes Arrangement lebt von harmonischen Kontrasten.
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3. Individualität durch Farben
Besser, man wagt keine Experimente in puncto Farbanstrich. Vorab sollten einige Fragen geklärt werden: Wie ist der Lichteinfall? Welcher Boden ist verlegt? Wie ist der Schnitt des Raumes? Diese Faktoren bestimmen die Wirkung einer Farbe maßgeblich mit. Ist das Wohnzimmer beispielsweise zu klein, bietet es sich an, nur die halbe Wand zu streichen. Auch ein Teilbereich oder eine einzelne Fläche kann eine Option sein.
4. Unterschiedliche Bereiche
Das Wohnzimmer ist ein Ort, der nicht nur einen Zweck erfüllen soll: Im Wohnzimmer wird entspannt, Sport gemacht, gemalt, musiziert, zu Abend gegessen oder mit Freunden gefeiert. Und genau darin liegt das Problem, wenn es um die Einrichtung des Wohnzimmers geht. Reliquien wie die Yogamatte, das Musikinstrument oder die Staffelei sollten nicht ständig sichtbar sein. Das würde den Wohlfühlfaktor beeinflussen und ein Entspannen mitunter auch erschweren. Es gilt, all diese Dinge gut zu kaschieren und zum Beispiel hinter einem Raumteiler zu verbergen.
5. Die richtige Anzahl an Accessoires
Um nicht im absoluten Überangebot von Wohnzimmer-Accessoires zu ersticken, ist es wichtig, seinen eigenen Geschmack sowie Stil auszumachen. Zudem muss man sich über die räumlichen Kapazitäten bewusst werden, damit die Wohnzimmer-Einrichtung gelingt.
Die Devise lautet: Weniger ist mehr. So kommen auch die Lieblingsteile ideal zur Geltung und müssen nicht in Wettstreit mit einer ganzen Reihe anderer Accessoires treten. Es empfiehlt sich vor allem bei Accessoires, gründlich auszusortieren. Wer sich von einigen Teilen nicht trennen möchte, kann sie temporär in den Keller auslagern. Nach einiger Zeit kann man die Dekoration im Wohnzimmer dann austauschen – das sorgt auch für frischen Wind in der Einrichtung.