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Ein Gerät ging in Flammen auf

Die meisten Akku-Rasenmäher schneiden bei Stiftung Warentest schlecht ab

Akku-Rasenmäher
Sind Akku-Rasenmäher für Gartenbesitzer wirklich eine gute Alternative? Foto: Getty Images / brebca
Felix Mildner
Redaktionsleiter

31. März 2023, 11:50 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Rasenmäher mit Akku gibt es seit einigen Jahren und machen den Kabel- und Benzin-Modellen Konkurrenz. Die Stiftung Warentest hat sich einige Geräte in einer Stichprobe genauer angeschaut – mit überraschenden Ergebnissen.

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Sind Akku-Rasenmäher wirklich eine gute Alternative zu Kabel- und Benzin-Mähern? Die Stiftung Warentest ist laut einem aktuellen Produkttest nicht überzeugt – ganz im Gegenteil. Während der Testphase geriet ein Akku-Mäher sogar in Brand, die Gründe sind nicht bekannt. Das Gerät wurde deshalb im weiteren Testverlauf nicht weiter berücksichtigt. Allerdings weisen auch die anderen Mäher einige Mankos auf. Die Ergebnisse im Überblick.

Akku-Rasenmäher bei Stiftung Warentest – einige fallen durch

Getestet haben die Experten der Stiftung Warentest Akku-Rasenmäher mit der Preisspanne von 180 bis 720 Euro. Die Bewertungen reichen von Gut bis Mangelhaft. Dabei wurden mitunter folgende Kriterien untersucht:

  • Wie gut schneiden die Mäher auf nassem und trockenem Rasen ab?
  • Wie viele Quadratmeter Rasenfläche sind mit einer Akkuladung möglich?
  • Und wie lange dauert ein Ladevorgang?
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Auf diesem Test-Rasen hat die Stiftung Warentest die Akku-Rasenmäher getestet.

Das sind die Testsieger

Benotet wurden zehn klassische Mäher mit Sichelmesser sowie zwei Spindelmäher, alle für kleine bis mittelgroße Rasenflächen geeignet. Die vier Testsieger erhalten die Gesamtnote „gut“:

  • RMA 443 C von Stihl
  • Combi 340e Kit von Stiga
  • LC 137i von Husqvarna
  • GE-HM 18/38 Li-Solo von Einhell

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Ferner wurde viermal die Note „befriedigend“, einmal „ausreichend“ und dreimal „mangelhaft“ vergeben. Alles in allem ein eher ernüchterndes Ergebnis.

Passend dazu: Die 10 besten Akku-Rasenmäher im großen Vergleich

Diese Mäher fallen durch

Gleich drei Akku-Rasenmäher aus einer Stichprobe erhalten von der Stiftung Warentest die Note „mangelhaft“. Die Gründe für das schlechte Ergebnis sind vielfältig: Die Mechanik fürs Einstellen der Schnitthöhe bricht oder die Sammelkörbe halten herumfliegenden Steinchen nicht stand. Konkret fiel ein Bosch-Mäher in der Rüttelprüfung durch, ein Sichelmäher von Einhell erwies sich als unsicher, zudem befinden sich gesundheitsgefährdende Weichmacher im Griff. Beim Alpina-Mäher fanden die Tester im Griff des Fangkorbs Napthalin, das vermutlich Krebs erzeugt.

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Im Labor sollte jedes Gerät 300 Mal „mähen“.

Dazu passend: Zu welcher Uhrzeit darf man eigentlich den Rasen mähen?

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Das ist im Test aufgefallen

Die Reichweite der Akku-Mäher eignet sich laut Stiftung Warentest grundsätzlich für kleine bis mittelgroße Rasenflächen. Mit einer Akkuladung schaffen die getesteten Modelle zwischen 200 und 600 Quadratmetern. Das ist teilweise weniger, als von den Herstellern versprochen. Und auch die Ladezeiten für die Akkus variieren im Testfeld. Von 50 Minuten bis zu 3 Stunden reicht die Unterbrechung für einen Ladevorgang.

Die meisten Geräte haben Mühen mit feuchtem oder hohem Gras. Ihr Akku verliert bei diesen Bedingungen früher an Kraft und sie müssen langsamer fahren, um die Halme sauber schneiden zu können. Die Konsequenz sind verstopfte Auswürfe bis hin zu einem abrupten Stopp des Geräts.

Kaum zu glauben: Ein Rasenmäher ging im Dauertest sogar in Brand auf. Da die Brandursache nicht geklärt werden konnte, wurde das Modell nicht weiter bewertet.

mit Material der dpa

Themen Produkt-Tests Rasen Rasenmäher
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