25. Juni 2021, 4:42 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Die Australische Wollschildlaus befällt zwar nur gelegentlich Zitruspflanzen, Rosmarin und den Buchsbaum. Aber wenn sie das tut, sollten Hobbygärtner handeln.
Dicke weiße Schädlinge an Zitrusbäumchen sollten Hobbygärtner direkt bekämpfen, denn es kann sich dabei um die Australische Wollschildlaus handeln, die den Pflanzen Schaden zufügen kann. Sie kann bis zu einem Zentimeter lang werden, vor allem wegen ihres weißes und länglich-ovalen Eisacks.
Welche Pflanzen befällt der Schädling?
Die Australische Wollschildlaus kann neben Zitrusbäumen manchmal auch an Klebsame, Geißklee, Mimose, Rosmarin und Buchsbaum vorkommen.
Woran erkennt man einen Befall der Australischen Wollschildlaus?
Die auffällige Laus schadet den Pflanzen, indem sie den Pflanzensaft aus dem Gewebe saugt. Das führt zu Verfärbungen, Missbildungen oder gar zum Vertrocknen.
Außerdem sind die Absonderungen der Läuse problematisch: Der sogenannte Honigtau ist eine klebrige Masse, die zum Beispiel auch die bekannteren Blattläuse ausscheiden. Auf dem Honigtau siedeln sich gerne Pilze an, die die Pflanze zusätzlich schädigen können. Deshalb ist es wichtig, dass Hobbygärtner die Australische Wollschildlaus schnell und effektiv bekämpfen.
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Wie kann man die Australische Wollschildlaus bekämpfen?
Der Pflanzenschutzdienst der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen rät, die Schädlinge erst mal manuell zu entfernen. Entweder die Tiere mit einem Messer abkratzen, befallene Triebe abpflücken oder leicht zurückschneiden.
Reiche das nicht aus, können Hobbygärtner auch zu passenden und zugelassenen Pflanzenschutzmitteln greifen. Wobei die Experten betonen, diese sollte man nur an Zierpflanzen, die man nicht erntet, anwenden.