15. Oktober 2021, 21:16 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Das Corona-Virus hat die Welt immer noch im Griff, wenn auch nicht mehr ganz so fest wie noch vor einigen Monaten. Die Auswirkungen sind vielfältig, besonders auffällig sind aber die Veränderungen, die sich in den eigenen vier Wänden wegen der Pandemie abgespielt haben. Eine große Umfrage gibt Aufschluss.
Über 34.000 Menschen weltweit hat Ikea für den achten „Life at Home Report“ nach ihren Gedanken über die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die mentale Gesundheit und das Wohlbefinden zu Hause gefragt. Dabei kam unter anderem heraus, dass mehr als die Hälfte der Teilnehmer und Teilnehmerinnen während der Krise ihr Zuhause verändert und den neuen Bedürfnissen angepasst haben. Aber was genau bedeutet das?
Die Auswirkungen von Corona auf das Zuhause
Die eigenen vier Wände haben während der vergangenen Monate, ja sogar Jahre, an Bedeutung gewonnen. Das ist eine der größten Auswirkungen, die die Corona-Pandemie auf das Zuhause hatte. Lockdowns und die eingeschränkten Möglichkeiten, sich draußen aufzuhalten, haben dazu geführt, dass es für 42 Prozent der Deutschen wichtiger wurde, einen eigenen Garten oder Balkon zu besitzen.
33 Prozent gaben an, dass sie sich zur Familie oder zu Freunden räumliche Nähe wünschen würden. Immerhin hat die Pandemie auch Reisen oder Besuchsmöglichkeiten drastisch eingeschränkt. Das spiegelte sich auch in einem anderen Umfrageergebnis wider. 40 Prozent der Befragten gaben an, dass sich die Beziehung zu ihrem engsten Familienkreis zwar verbessert hätte. Jeder Fünfte, was 21 Prozent entspricht, räumte dafür aber ein, ein, dass Freundschaften unter der Pandemie gelitten hätten.
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Corona veränderte die Aktivitäten zu Hause
Wie die Umfrage ergab, haben sich auch die Aktivitäten, die man zu Hause unternimmt, erweitert. Rund 51 Prozent der deutschen Befragten haben deshalb Veränderungen an ihrem Interieur vorgenommen, weltweit waren es sogar 60 Prozent. Auch zukünftig wird das Zuhause daher nach Ikea-Einschätzungen ein anpassungsfähiger Ort mit einer multifunktionalen Einrichtung bleiben. Es geht nicht mehr darum, zu Hause zu essen, nach einem Arbeitstag zu entspannen und zu schlafen. Die eigenen vier Wände müssen mittlerweile auch als Arbeitsplatz, Spielfläche und Restaurantalternative herhalten können.
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Aufgrund der Anpassungen in den eigenen vier Wänden waren übrigens 24 Prozent der deutschen Befragten im Jahr 2021 zufriedener mit ihrer Wohnsituation als vor der Pandemie.