20. Juni 2021, 5:01 Uhr | Lesezeit: 1 Minute
Trotz hoher Gebühren und mickriger Sparzinsen – Bausparen kann sich lohnen. Wer einen passenden Vertrag sucht, muss aber genau hinschauen. Allein ein guter Zinssatz macht keinen guten Vertrag aus.
Bausparkassen verlangen für ihre Bauspardarlehen meist 1,5 bis 2,5 Prozent Zinsen. Weil Immobilienkredite aber noch oft billiger zu haben sind, halten viele diese Sparform für nutzlos. Dabei kann sich Bausparen lohnen, berichtet die Zeitschrift „Finanztest“ (7/2021).
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Bausparen als Ergänzung der Finanzierung
Die Gründe: Die Verträge bieten Zinssicherheit, werden vom Staat gefördert, ermöglichen auch günstige Kleindarlehen für eine Modernisierung und flexible Sondertilgungen. Als Ergänzung zu einem Bankdarlehen können Bausparverträge daher sinnvoll sein.
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Allerdings gibt es auch einen Haken: Bausparen ist ein kompliziertes Produkt, erklären die Experten der Stiftung Warentest. Einen Bauspartarif, der für alle optimal ist, gibt es nicht. Ein attraktiver Darlehenszinssatz sagt zum Beispiel noch nichts darüber aus, ob ein Bausparvertrag wirklich günstig ist. Das zeigt sich immer erst an den Spar- und Tilgungsplänen für ganz konkrete Angebote.
Wichtig ist, dass sich Interessierte an ein paar Regeln orientieren: So sollte ein Bausparvertrag immer so aufgestellt sein, dass die Bausparsumme pünktlich für die geplante Finanzierung zur Verfügung steht. Außerdem sollte der monatliche Regelsparbetrag eingehalten und nicht viel mehr als das Mindestguthaben anzusparen.