21. Dezember 2022, 5:54 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Eine Haushaltsbefragung des Statistischen Bundesamt gibt Aufschluss darüber, wie in Deutschland mehrheitlich geheizt wird. Fossile Brennstoffe sind nach wie vor am häufigsten vertreten.
Eine aktuelle Umfrage des Statistischen Bundesamtes liefert interessante Erkenntnisse, mit welchen Brennstoffen die Deutschen heizen. Mit etwa 71 Prozent heizt ein Großteil der Privathaushalte in Deutschland nach wie vor mit fossilen Energieträgern. Am weitesten verbreitet sind Gasheizungen, wie das Statistische Bundesamt anhand vorläufiger Daten des vorab ausgewerteten Mikrozensus mitteilte.
Viele heizen mit fossilen Brennstoffen
Die Hälfte (51 Prozent) der Haushalte gab in der Umfrage an, mit Gas zu heizen. Ein Fünftel (20 Prozent) lebte in Wohnungen mit Ölheizungen, weniger als 0,5 Prozent heizten mit Kohle.
Wie steht es um erneuerbare Energien?
Lediglich 3 Prozent der Haushalte nutzten erneuerbare Energien wie Biomasse, Solarenergie oder Erdwärme zum Heizen. Der Rest verwendete nach eigenen Angaben Fernwärme (18 Prozent), Strom (4 Prozent) sowie Holz oder Holzpellets (rund 4 Prozent) als Brennstoffe zum Heizen.
News Größter Anstieg der Energiepreise seit zehn Jahren
Umfrage Mehr als die Hälfte möchte lieber zur Miete wohnen
Privathaushalte Energieverbrauch zum Wohnen steigt weiter an
Weitere Erkenntnisse der Studie
Ein weiteres Ergebnis zur Wohnsituation: Menschen in Großstädten müssen im Schnitt weiter deutlich mehr Miete zahlen als in mittelgroßen Kommunen oder auf dem Land. Im ersten Halbjahr des laufenden Jahres wurde demnach in Städten mit mehr als 100.000 Einwohnern durchschnittlich eine Nettomiete von 8,30 Euro pro Quadratmeter fällig.
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Das waren 30 Prozent mehr als in Kleinstädten und ländlichen Gemeinden mit etwa 6,40 Euro. In mittelgroßen Städten mit 20.000 bis 100.000 Einwohnern kamen Privathaushalte nach eigenen Angaben im Schnitt auf 6,90 Euro pro Quadratmeter.
mit Material der dpa