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Von Versorgern angekündigt

2021 werden die Gaspreise höher

Versorger kündigen an: 2021 erhöhen sich die Gaspreise
Verbraucher in Deutschland müssen sich im kommenden Jahr auf höhere Gaspreise einstellen Foto: Getty Images
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myHOMEBOOK Redaktion

21. November 2020, 15:46 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten

Verbraucher müssen 2021 mit höheren Gaskosten rechnen. Grund ist der neue CO2-Preis. Viele Versorger haben die Preiserhöhung bereits angekündigt. Was das konkret bedeutet.

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Für viele Verbraucher erhöhen sich die Gaspreise 2021. Nach Beobachtungen der Internet-Vergleichsportale Check24 sowie Verivox haben bereits zahlreiche Versorger Preiserhöhungen angekündigt.

Gaspreise 2021 bei vielen Grundversorgern höher

Check24 berichtete von 75 Grundversorgern, die den Gaspreis zum Jahreswechsel anheben oder dies bereits in den vergangenen Wochen getan haben. Im Durchschnitt lägen die Preiserhöhungen 7,5 Prozent. Für einen Musterhaushalt mit einem Verbrauch von 20.000 Kilowattstunden bringe das zusätzliche Kosten von durchschnittlich 105 Euro pro Jahr.

Verivox registrierte bislang 104 angekündigte Preiserhöhungen zum Jahreswechsel. Die Mehrkosten bei einem Jahresverbrauch von 20.000 Kilowattstunden beliefen sich dabei auf durchschnittlich 100 Euro pro Jahr. Während laut Verivox zwei Grundversorger eine Preissenkung um durchschnittlich 1,3 Prozent angekündigt haben, hat Check24 vier Preissenkungen um durchschnittlich 2,1 Prozent ermittelt.

Warum steigen die Gaspreise 2021?

Grund für die steigenden Gaspreise sind neben höheren Gasnetzgebühren vor allem der neue CO2-Preis, der im Januar 2021 startet. Pro Tonne werden zunächst 25 Euro fällig. Laut Umweltministerium bedeutet dies, dass Erdgas um 0,6 Cent pro Kilowattstunde teurer wird. Außerdem fällt zum Jahreswechsel die Corona bedingte Senkung der Mehrwertsteuer weg. Dann zahlen Verbraucher wieder den vollen Mehrwertsteuersatz von 19 Prozent auf ihre Gasrechnung.

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Besteht ein Sonderkündigungsrecht?

Bei einer Preiserhöhung haben die Verbraucher ein Sonderkündigungsrecht. Die Bundesnetzagentur hatte erst in der vergangenen Woche darauf hingewiesen, dass mit einem Wechsel des Anbieters erhebliche Einsparungen möglich seien. Bei einem Wechsel aus der Gas-Grundversorgung zu einem Alternativanbieter hätte ein Haushalt demnach durchschnittlich 240 Euro im Jahr sparen können.

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