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Alternative zum Black Friday

Ikea nimmt am „Buyback Friday” gebrauchte Möbel zurück

Ikea Möbel zurück: Ikea Möbelhaus
Ikea kauft alte Möbel zurück Foto: dpa picture alliance
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myHOMEBOOK Redaktion

19. November 2020, 11:26 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Der „Black Friday“ ist aktuell bei Schnäppchenjägern in aller Munde. Der Einzelhandel lockt mit zahlreichen Rabatt-Angeboten, viele Verbraucher nutzen die Möglichkeit, um bereits Weihnachtsgeschenke zu besorgen. Der Möbel-Riese Ikea setzt jedoch mit dem „Buyback Friday“ ein anderes Signal – und zwar in Richtung Nachhaltigkeit. Was steckt dahinter?

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Während viele Geschäfte zum Black Friday mit günstigen Angeboten werben und gleichzeitig ihren Umsatz in die Höhe treiben, startet Ikea mit dem „Buyback Friday“ ein interessantes Gegenprogramm. Im Gegensatz zum allgemeinen Shopping-Wahn versucht Ikea, Nachhaltigkeit in den Fokus zu rücken. Alte Möbelstücke lassen sich während des Aktionszeitraums (21. November bis 6. Dezember) zu Sonderkonditionen zurückgeben. Dafür bekommt man einen Gutschein, die gebrauchten Möbel landen in der Fundgrube und finden dort eventuell einen neuen Besitzer.

„Buyback Friday“ bei Ikea – alte Möbel zu Sonderkonditionen zurückgeben

Um möglichst viele Kunden für den „Buyback Friday“ zu gewinnen, erhöht Ikea vom 21. November bis zum 6. Dezember den regulären Rückkaufpreis um 20 Prozent. Für ein altes Billy-Regal mit einem aktuellen Neupreis von rund 38 Euro bekommt man bei der Rückgabe einen Gutschein im Wert von 24 Euro. Das gebrauchte Regal landet anschließend in der Fundgrube. Dort können es Interessenten zum regulären Rückkaufpreis bekommen. Die Guthabenkarte gilt drei Jahre lang und kann für einen Einkauf von Artikeln aus der Fundgrube oder auch aus dem regulären Ikea-Sortiment genutzt werden. Insgesamt umfasst die Aktion mehr als 1.500 Ikea-Produkte.

Passend dazu: Die 8 Tops und Flops im neuen Ikea-Katalog

Ikea möchte mit dem „Buyback Friday“ nachhaltiger werden

Der „Buyback Friday“ gehört zum „Zweite Chance“-Programm und ist Teil der Nachhaltigkeits-Strategie des schwedischen Möbelhauses. Bis zum Jahr 2030 möchte das Unternehmen alle Produkte nach den Prinzipien der Kreislaufwirtschaft entwerfen und dabei ausschließlich auf erneuerbare oder recycelte Materialien zurückgreifen. Dazu plant das Möbelhaus, bis 2021 in jeder Filiale einen speziellen Bereich einzurichten. Dort können Kunden ihre gebrauchten Ikea-Möbel zurückgeben. In diesem Bereich können die Menschen zudem reparierte oder renovierte Möbel erwerben. Alte Möbel, die nicht weiterverkauft würden, will Ikea recyceln oder für wohltätige Zwecke spenden.

„Wir möchten die Lebensdauer unserer Möbelstücke verlängern und verantwortungsvoll mit begrenzten Ressourcen umgehen. Deshalb haben wir uns ganz bewusst dafür entschieden, mit dem ‚Buyback Friday‘ nicht zu Impulskäufen zu animieren, sondern darauf aufmerksam zu machen, dass Dinge, die man selbst nicht mehr benötigt, für jemand anderen von großem Nutzen sein können“, erklärt Nachhaltigkeits-Managerin Katarzyna Dulko-Gaszyna in einer Pressemitteilung.

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Möbel bei Ikea zurückgeben – wie viel bekommt man noch dafür?

Auch außerhalb des „Buyback Friday“-Aktionsraumes kann man gebrauchte Möbelstücke bei Ikea zurückgeben. Wieviel man dafür bekommt, hängt vom Zustand des Möbelstücks ab. Für neuwertige Artikel, die keine Kratzer aufweisen, bekäme man nach Aussage von Ikea 50 Prozent des ursprünglichen Kaufpreises. Zeigten sich kleinere Gebrauchsspuren, bekomme der Kunde noch 40 Prozent. Bei mehreren Kratzern sind noch 30 Prozent drin. Kleiner Haken: Die alten Möbel müssen im fertig aufgebauten Zustand zurückgebracht werden. Der einzige Unterschied zur „Black Friday“-Aktion ist die Erhöhung des Rückkaufpreises um 20 Prozent.

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