20. Oktober 2022, 5:55 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Ein frischer Cappuccino, Latte Macchiato oder vielleicht doch ein Kakao? Kaffeevollautomaten können oft zahlreiche Getränke zubereiten – und so hat man auch Zuhause das Gefühl als wäre man im kleinen Café nebenan. Und laut Stiftung Warentest muss man dafür gar nicht so tief in die Tasche greifen.
Für alle Kaffeeliebhaber gibt es gute Neuigkeiten: Wer sich den Kaffeegenuss vom Vollautomaten nach Hause holen will, der muss nicht gleich tief in die Tasche greifen. Die Stiftung Warentest hat elf Kaffeevollautomaten, acht davon mit zusätzlicher Funktion fürs Milchschäumen, genauer unter die Lupe genommen. In dem aktuellen Test (Zeitschrift „test“, Ausgabe 11/2022) kommt sie zu dem Ergebnis, dass auch günstige Geräte guten Kaffee machen. So haben die Kaffeevollautomaten im Test abgeschnitten:
Von günstig bis teuer: Kaffeevollautomaten schneiden im Test gut ab
Alle Geräte schnitten im Test „gut“ ab – sowohl das teuerste Gerät für 2.130 Euro als auch das günstigste Modell für 345 Euro von Philips (EP2231/40), das die Tester auch zum „Preissieger“ kürten.
Während Letzteres allerdings nur vier verschiedene Kaffeekreationen zubereiten kann, kommt der Testsieger für 910 Euro von De’Longhi (Eletta Explore) auf eine Angebotspalette von insgesamt 24 verschiedenen Heiß- und Kaltgetränken. Klassiker wie Latte Macchiato hatten bis auf eines der getesteten Geräte aber auch Modelle mit weniger Wahlmöglichkeiten, aber Milchschaumfunktion im Sortiment.
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Entkalkung kann länger dauern
Getränkestärke und -menge, Mahlgrad und Temperatur ließen sich den Testern zufolge meist ebenfalls je nach Geschmacksvorlieben einstellen – und die Modelle leicht und intuitiv bedienen und praktisch reinigen. Unterschiede zeigten sich vor allem im Design und bei der Ausgestaltung von Bedienelementen wie Touchscreens oder Sensorknöpfen.
Wer es morgens besonders eilig hat, sollte zudem bei der Auswahl auf die Zubereitungszeit achten. Denn während der schnellste Automat im Test von Krups (Evidence Eco design EA89) in 45 Sekunden einen Espresso zubereiten kann, muss bei anderen Geräten bis zu eineinhalb Minuten gewartet werden. Auch wie lange die regelmäßig notwendige Entkalkung der Geräte dauert, variiert zwischen 14 Minuten und fast einer Stunde.
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Ein Umwelttipp der Tester: Die Geräte ohne Wasserfilter verwenden. Das funktioniere bei allen getesteten Modellen, spare Material für Kartuschen − und bis zu 89 Euro im Jahr. Je nach Wasserhärte müssen die Geräte dann aber öfter entkalkt werden.
Mit Material der dpa