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Nicht nur für Surfer

Kåseberga – die limitierte Surfer-Kollektion von Ikea im Check 

Ikea Kaseberga
Die Ikea „Kåseberga“-Kollektion ist zusammen mit der „World Surf League“ entstanden. Entwickelt wurde auch ein Strandstuhl Foto: Inter IKEA Systems B.V.
Katharina Regenthal
Redakteurin

2. Mai 2022, 15:44 Uhr | Lesezeit: 7 Minuten

Ikea zeigt sich von einer ganz neuen Seite. Der schwedische Möbel-Riese hat Ende April neue Produkte in die Regale gebracht: die limitierte „Kåseberga“-Kollektion. Ikea hat sich dafür mit einem eher ungewöhnlichen Partner zusammengetan, und zwar mit der „World Surf League“. Im Fokus steht dabei unter anderem das Thema Nachhaltigkeit.

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Seit 2019 arbeitet der schwedische Möbelkonzern Ikea mit der World Surf League (WSL) zusammen. Seitdem haben die beiden Partner an einer gemeinsamen Kollektion gearbeitet. Dabei herausgekommen sind praktische Produkte für drinnen und draußen, für Sportler und Nicht-Sportler. Die „Kåseberga“-Kollektion besteht aus verschiedenen Einrichtungsgegenständen, Dekoartikeln und Organisationshelfern, wie man sie von Ikea kennt, aber auch aus einfachen Trainingsgeräten für zu Hause und den Strand. Seit dem 30. April 2022 ist sie erhältlich – es handelt sich um eine limitierte Kollektion, die es so lange gibt wie der Vorrat reicht. Warum Ikea und die World Surf League zusammenarbeiten und was die Kollektion so besonders macht, erfahren Sie hier vorab.

Wie kam es zur Kollaboration mit den Surfern?

Was hat Ikea mit Surfen zu tun? Diese Frage stellt man sich automatisch, wenn man von der neuen Kollaboration hört. Die ehrliche Antwort lautet: nicht viel. Doch es geht auch weniger um das Surfen, als um deren Lebensstil an sich. Ikea hat bereits vor einigen Jahren eine Nachhaltigkeitsstrategie eingeführt und sich als Ziel gesetzt, bis 2030 klimapositiv zu werden. Also mehr Treibhausgasemissionen zu reduzieren, als über die gesamte Wertschöpfungskette erzeugt werden. Zudem sollen die Produkte aus erneuerbaren und recycelten Materialien bestehen.

Beim Thema Nachhaltigkeit kommt Ikea mit den Surfern zusammen. Über die gemeinsame Arbeit heißt es, dass für Ikea der aktive, gesunde und bewusste Lebensstil der Surfer Inspiration dafür sei, mehr Menschen dazu zu bewegen, genauso zu leben. Für Surfer gehöre es zum Selbstverständnis, im Einklang mit dem Meer zu leben und dieses zu schützen. Ikea erklärt, man sei stets auf der Suche nach innovativen Partnern, die die Vision unterstützten, den Menschen einen besseren Alltag zu schaffen. Deshalb holte der Möbel-Riese die World Surf League mit ins Boot.

Handboard Kaseberga Ikea
Mit dem Kåseberga-Handboard kann man durch die Wellen gleiten oder es dekorativ in der Wohnung aufstellen Foto: Inter IKEA Systems B.V.

Wer steckt hinter der Kåseberga-Kollektion?

Nicht nur das Kreativ- und Design-Team von Ikea hat an den Produkten für die Kåseberga-Kollektion gearbeitet. Teil des Teams sind Menschen, so Ikea, die bereits einen bewussten und nachhaltigen Lebensstil führen. Mehr als 3500 Surfer aus Brasilien, Japan, Schweden und Hawaii waren an dem Prozess beteiligt und haben etwa Prototypen getestet. Außerdem waren die beiden ehemaligen Surf-Profis Rob Machado und Kassia Meador direkt an den Designs und der Entwicklung der Produkte beteiligt.

Rob Machado Ikea Kaseberga
Rob Machado ist einer der bekanntesten Surfer der Welt und Umweltschützer Foto: Inter IKEA Systems B.V.

Bei der Arbeit standen die alltäglichen Bedürfnisse der Sportler sowie die globalen Herausforderungen unseres Planeten im Vordergrund. Der Möbelkonzern erklärt, dass er die Menschen dazu inspirieren wolle, die Verschmutzung der Meere durch Plastik zu bekämpfen und sich für erneuerbare und recycelte Materialien zu entscheiden.

Kassia Meador Ikea Kaseberga
Kassia Meador ist frühere Profi-Surferin und designt inzwischen eigene Surf-Kollektionen Foto: Inter IKEA Systems B.V.

Was ist das Besondere daran?

Besonders ist nicht nur die Zusammenarbeit zwischen Ikea und der WSL, sondern auch die dabei entstandenen Produkte. Das Thema Nachhaltigkeit stand dabei im Vordergrund. Bei der Entwicklung der Produkte ging es um Funktionalität und die Bedürfnisse der Sportler hinsichtlich Organisation, Aufbewahrung und Wohnen. Zudem kamen recycelte Materialien zum Einsatz. Viele Teile der Kollektion bestehen aus Recycling-Polyester oder aus erneuerbaren Materialien wie Bambus oder Kork.

Benannt ist die Kollektion übrigens nach der kleinen Stadt Kåseberga in Schweden. Es handelt sich um einen der südlichsten Surfspots des Landes.

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Die Kåseberga-Kollektion im Überblick

Die limitierte Kollektion von Ikea besteht aus insgesamt 26 Produkten. Sie wollen den Bedürfnissen und Wünschen eines gesunden, nachhaltigen und aktiven Alltags gerecht werden – egal, ob man Surfer ist oder nicht. Denn die Kollektion ist zwar von Surfern entwickelt worden, die Produkte sind aber für alle gemacht. Ein kleiner Überblick:

Handboard und Balance Board

Mit der Surfer-Kollektion bringt Ikea auch kleine Trainingsgeräte auf den Markt – die nicht nur für Strandsportler geeignet sind. Entwickelt wurde ein Handboard zum Bodysurfen, mit dem man auch ohne Surfbrett durch die Wellen gleiten kann. Es eignet sich auch als Deko-Element in den eigenen vier Wänden. Außerdem kann man mit dem Balance-Board das Gleichgewicht und die Koordination trainieren.

Balance Board Kaseberga Ikea
Zur neuen Ikea Kollektion gehört auch ein Balance Board Foto: Inter IKEA Systems B.V.

Große Tasche

Viele Surfer verwenden die bekannte blaue Ikea-Tasche für ihre Ausrüstung und als eine Art Umkleide am Strand. Sie stellen sich in die Tasche und ziehen darin den Neoprenanzug aus, um diesem vor Sand zu schützen. Die beliebte Tasche hat für die neue Kollektion ein neues Design bekommen und verfügt über zusätzliche Einsätze, speziell für nasse Gegenstände. Ideal für den nächsten Bade-Urlaub mit der Familie.

große Tasche Kaseberga Ikea
Badeponcho und Tasche erleichtern das Umziehen am Strand Foto: Inter IKEA Systems B.V.

Kleine Tasche

Die kleine Kåseberga-Tasche spiegelt die Kollektion wie kein anderes Produkt wider. Sie ist aus recycelten Kunststoffabfällen aus dem Meer hergestellt. Mit ihr kann Müll vom Strand eingesammelt werden, denn dank ihres Mesh-Gewebes fällt der Sand wieder durch die Löcher. Die Tasche eignet sich aber auch für viele weitere Aktivitäten im Alltag.

kleine Tasche Kaseberga Ikea
Mit der Tasche kann man nicht nur Einkäufe erledigen, sondern auch Müll am Strand einsammeln Foto: Inter IKEA Systems B.V.

Kohlegrill und Kühlkorb

Entwickelt wurde auch ein tragbarer Kohlegrill, der leicht ist und sich dank eines Tragegriffs gut transportieren lässt. Passend für das Grill-Picknick gibt es auch einen Kåseberga-Kühlkorb aus Bambus und Baumwolle.

Couchtisch

Wer sich das Surf-Gefühl nach Hause holen will, entscheidet sich für den Couchtisch aus der Kollektion. Er ist aus Bambus und in Surfbrett-Form gestaltet.

Karaffe und Gläser

Auch mit den Gläsern und Karaffen der limitierten Kollektion kann man sich ein bisschen Urlaubsgefühl nach Hause holen. Die Farbe samt kleinen Luftblasen erinnert an das Meer.

Karaffe Kaseberga Ikea
Bringt das Urlaubsgefühl nach Hause: die Karaffe der Kåseberga-Kollektion Foto: Inter IKEA Systems B.V.

Lochplatte

Mit der Lochplatte hat man alles griffbereit – auch das Surfbrett. Aber auch für alle Nicht-Surfer ist die Platte aus Bambus geeignet. Die Konsolen und die Böden lassen sich verschieben und können so an die verschiedenen Bedürfnisse angepasst werden.

Lochplatte Kaseberga Ikea
Die Lochplatte ist flexibel einsetzbar Foto: Inter IKEA Systems B.V.

Badeponcho

Um das Umziehen am Strand zu erleichtern, wurde ein großzügiger Badeponcho entwickelt – mit Kapuze und Kängurutasche. Es gibt ihn in zwei verschiedenen Designs und er besteht komplett aus Baumwolle.

myHOMEBOOK-Redakteurin Katharina Regenthal meint:
Ikea arbeitet mit Surfern zusammen – als ich das zum ersten Mal gelesen habe, konnte ich mir darunter überhaupt nichts vorstellen und habe mich zunächst nach dem „Warum“ gefragt. Doch die Idee hinter der Kåseberga-Kollektion, dass Ikea sich und andere vom nachhaltigen Lebensstil der Surfer inspirieren lassen will, ergibt Sinn. Seit Jahren predigt der Möbel-Riese, Nachhaltigkeit immer mehr in den Vordergrund rücken zu wollen. Jetzt setzt Ikea diese Worte auch in Taten um _ natürliche und recycelte Materialien und ein schonender Umgang mit der Umwelt. Die Produkte, die bei der Kooperation entstanden sind, gefallen mir gut – vor allem aber gefällt mir der Gedanke dahinter. Geht ein so großes Unternehmen mit gutem Beispiel voran, fällt es auch uns Kunden leichter, dem zu folgen.

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