18. Dezember 2020, 4:27 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Zu selten, zu schlampig: Putzen sorgt gerne für Krach. Viele Frauen und Männer in Mehrpersonenhaushalten empfinden die Verteilung der Aufgaben als unfair, vor allem unter jungen Menschen gibt es immer wieder Ärger. Mit dem Alter scheint sich hingegen eine gewisse Gelassenheit einzustellen.
Putzen ist in deutschen Haushalten immer noch ein Reizthema. 60 Prozent derjenigen, die in einem Mehrpersonenhaushalten leben, hatten deswegen schon mindestens einmal Streit. Das ergab eine Online-Umfrage von Dynata im Auftrag der Firma Kärcher. Kein Wunder: Die Aufgaben müssen gerecht verteilt und anschließend auch noch zur Zufriedenheit aller ausgeführt werden.
Warum kommt es beim Thema Putzen im Haushalt zu Streit?
Grund Nummer Eins für Streit ist die Häufigkeit des Putzens (24 Prozent). Fast genauso oft führte die Gründlichkeit (23 Prozent) zum Zoff. 17 Prozent sind nicht mit der Vorgehensweise der Mitbewohner oder Partner einverstanden. Kurzum: Beim Thema Putzen gibt es einiges Streitpotenzial, das wohl in jedem Haushalt schon mal zum Vorschein getreten ist.
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Die Diskrepanz zwischen Männern und Frauen
Zwar halten 69 Prozent der Befragten die Aufgaben beim Putzen des Haushalts für fair verteilt, doch zwischen Männern und Frauen gibt es hier einen deutlichen Unterschied: 77 Prozent der Männer bewerteten die Aufteilung als fair, unter den Frauen waren es nur 55 Prozent.
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Ältere sehen Putzen im Haushalt entspannter
Mit steigendem Alter kommt es weniger zum Streit: Zwei Drittel (66 Prozent) der 55- bis 65-Jährigen haben keine Konflikte beim Thema Hausputz. Das gaben unter den 18- bis 34-Jährigen nur 18 Prozent an.