10. August 2020, 11:20 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Zum ersten Mal seit 40 Jahren öffnet Queen Elizabeth II. wieder den königlichen Hofgarten in Schloss Windsor für Besucher. Sie selbst verbringt dort gerne ihre Zeit, nun darf auch die Öffentlichkeit wieder in den royalen Garten-Genuss kommen. Allerdings gibt es Einschränkungen.
Nach 40 Jahren Pause öffnet die royale Gartenterrasse nun wieder seine Pforten – und das während der Corona-Pandemie. Dass es sich beim königlichen Rosengarten der Queen um keinen gewöhnlichen Garten handelt, wird Touristen spätestens beim ersten Besuch bewusst. Rund 3500 Rosenstauden warten darauf, bewundert zu werden. Aufgrund der aktuellen Situation müssen Besucher und Gartenfreunde aus aller Welt aber mit Einschränkungen vor Ort rechnen.
Rosengarten von Queen Elizabeth II. wieder geöffnet
Zuerst benötigen Schaulustige und Gartenfreunde ein Ticket, um die Anlage überhaupt betreten und später erkunden zu können. Außerdem müssen vor Ort die überall geltenden Hygiene- und Abstandsregeln eingehalten werden.
Vor allem Familien sollen in den königlichen Rosengärten rund um Windsor Castle auf ihre Kosten kommen, schließlich ist die neu eröffnete Burg inklusive Burggraben um den Round Tower ein begehrtes Reiseziel. Für Hobbygärtner aus aller Welt dürfte damit das Schloss Windsor zu einem Ort der Inspiration werden. Gartenfreunde sollten dann aber auch gleich den Kew Gardens in London einen Besuch abstatten, dem größten Gewächshaus der Welt.
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Königlicher Hofgarten mit langer Historie
Die Geschichte von Schloss Windsor geht zurück auf Wilhelm den Eroberer, der die riesige Festungsanlage im 11. Jahrhundert anlegen ließ. Allerdings ist nicht bekannt, ob es damals auch schon die üppigen Gartenanlagen gab. Erst Prinz Philip begann im Jahr 1971 damit, dem königlichen Garten sein heutiges Aussehen zu verleihen. Dazu ließ er die prächtigen Blumenbeete neu anlegen und einen Bronze-Brunnen nach seinen eigenen Vorstellungen errichten.
Auch die Queen kennt die Gartenanlagen, wo sie während des Zweiten Weltkriegs spielte und mit ihrer Schwester Margaret sogar einen kleinen Gemüsegarten angelegt hatte. Unter anderem sollen sie dort Tomaten und Bohnen angepflanzt haben.