12. März 2019, 16:44 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Seinen Strom selbst zu produzieren, ist der Traum vieler Eigenheimbesitzer. Oft schrecken aber die Kosten einer Fotovoltaik-Anlage ab. Eine neue Studie verspricht dagegen hohe Rendite – wenn man richtig plant.
Lohnt sich eine Solar-Anlage? Laut einer neuen Untersuchung ist die Antwort: ja! Es winken Rendite von bis zu 3,4 Prozent. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) Berlin im Auftrag der Verbraucherzentrale NRW.
Als Grundlage wurde eine Anlage mit einer Nennleistung von 10 Kilowatt genommen. Damit es sich auch für Sie rentiert, sollten Sie bei der Anschaffung und Nutzung aber unbedingt ein paar Dinge beachten.
Strom selbst verbrauchen
Logisch ist: Selbst produzierter Strom spart Strom, den man sonst bezahlen müsste. Das sind laut Verbraucherzentrale pro kWh durchschnittlich etwa 26 Cent. Hier kann man, gerade langfristig gesehen, am meisten sparen. Für ein Einspeisen ins allgemeine Netz gibt es ca. 11 Cent. Der Rat lautet daher: Große Stromfresser sollten am besten dann arbeiten, wenn die Sonne scheint. Das bedeutet, ein Geschirrspüler sollte zum Beispiel um die Mittagszeit laufen. Wer außerdem sein E-Auto unter diesen Voraussetzungen lädt, kann die Rendite sogar auf bis zu 4,7 Prozent erhöhen.
Viel hilft viel
Mehr Solar-Anlagen auf dem Dach produzieren nicht nur mehr Strom, sie liefern bis zu einer Grenze von 10 Kilowatt Nennleistung auch mehr Rendite über die Jahre. Wenn Sie darüber hinaus mehr produzieren möchten, sollten Sie vorher aber unbedingt noch mal alle Kosten und den Nutzen durchrechnen.
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