10. Juli 2022, 6:20 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Einstechen, ausheben – die entscheidenden Arbeiten lassen sich mit allen Spaten verrichten. Doch bei einem guten Arbeitsgerät kommt es auf viel mehr an. 17 Spaten wurden auf den Prüfstand gestellt.
Saubere und glatt nachgeschliffene Schweißnähte, gerundete Kanten und gratfreie Verbindungen sprechen für die Qualität eines Spatens. Die Zeitschrift „Selbst ist der Mann“ (Ausgabe 8/2022) hat gemeinsam mit dem VPA Prüf- und Zertifizierungsinstitut 17 Gartengeräte getestet. Das Urteil: Alle Spaten sind im Test technisch nicht zu beanstanden und daher empfehlenswert.
Spaten im Test – welcher lohnt sich?
Elf Geräte erhielten ein „Sehr gut“, fünf ein „Gut“ und eines ein „Befriedigend“. Dabei schnitt unter den ergonomischen Geräten das Modell 73ADA005650 von Wolf Garten am besten ab. Die Wertung der klassischen Form gewann der Löwe-Bauspaten von der Marke Idealspaten. Ob ergonomisch oder klassisch zu bevorzugen ist, lässt sich pauschal nicht sagen. Nicht jeder Spaten ist für jeden Nutzer gleichermaßen geeignet.
Ein geschwungener Stiel und der bei ergonomischen Modellen größere Anstellwinkel des Blattes kann günstig sein – aber nur, wenn der Gärtner an der richtigen Stelle, also nicht zu weit vorne am Blatt, anpackt. Hilfreich ist, wenn der Spaten eine Markierung hat, wo man ihn anfassen sollte. Gut ist, dass Spaten mit größerem Anstellwinkel auch als Schaufel eingesetzt werden können. Der Nachteil: Beim Umgraben muss man diese Modelle umständlich nach vorn gewinkelt in die Erde einstechen.
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Worauf sollte man bei einem Spaten achten?
Ob ergonomisch oder klassisch, wichtig ist eine gute Verarbeitung. Die Stile sollten keine Astlöcher aufweisen und stabil sein. Geschraubte Verbindungen zwischen Blatt und Stiel sind praktisch – geht ein Teil zu Bruch, kann es ausgetauscht werden. Hier finden Sie weitere Tipps rund um den Spaten.