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Studie zeigt

Wie sich Putzen auf das Gehirn auswirkt

Einfach mal sich selbst motivieren und zum Lappen greifen – denn putzen ist gesund
Einfach mal sich selbst motivieren und zum Lappen greifen – denn putzen ist gesund Foto: Getty Images
Katharina Regenthal
Redakteurin

10. Januar 2024, 11:26 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten

Geht es um das Thema Putzen, dann fehlt es häufig an Motivation. Denn für viele gehören Putzen und Aufräumen nicht gerade zu den liebsten Aufgaben im Haushalt. Doch es gibt einen Grund, warum man unbedingt zum Lappen greifen sollte.

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Aufgeräumt und blitzeblank ins neue Jahr starten – und spätestens im März steht dann meist der Frühjahrsputz an. Auch, wenn Putzen für viele nicht zur Lieblingsbeschäftigung gehört, kann es dennoch befreiend sein. Und nicht nur das. Eine Studie der University of British Columbia hat bereits 2021 herausgefunden, dass Putzen für ein größeres Gehirn sorgen kann.

Forscher untersuchten Aktivität bei älteren Menschen

Forscher aus Kanada untersuchten 66 Menschen, die im Schnitt 71 Jahre alt waren. Außerdem wurde darauf geachtet, dass die Teilnehmer weitestgehend gesund und nicht geistig beeinträchtigt waren. Sie mussten zu Beginn zahlreiche Fragen beantworten – unter anderem zu ihrer körperlichen Aktivität.

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Dabei wurde zwischen Aktivität in der Freizeit und Aktivität im Haushalt unterschieden. Anschließend wurden bei den Teilnehmenden Gehirnscans durchgeführt und dabei unter anderem das gesamte Gehirnvolumen sowie die Größe der grauen und weißen Substanz gemessen.

Ergebnisse überraschen

Bei den Untersuchungen kam heraus, dass es sich positiv auf das Gehirn auswirkt, wenn man im Haushalt aktiver ist – also etwa häufiger mal zum Lappen greift und putzt. Die Forscher stellten fest, dass die Menschen, die im Haushalt aktiv sind, ein größeres Hirnvolumen haben – unabhängig davon, wie viel Sport oder Aktivitäten sie in ihrer Freizeit ausüben.

Insbesondere die Zunahme der grauen Substanz im Gehirn wurde festgestellt. Dieser Teil ist für die Verarbeitung von Informationen, die Steuerung der Muskelbewegungen und das Treffen von Entscheidungen zuständig.

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Es muss noch weiter geforscht werden

In der veröffentlichten Untersuchung betonen die Experten, dass noch weiter geforscht werden muss, um direkte Zusammenhänge festzustellen. Denn bei der Studie wurde zwar festgestellt, dass sich das Putzen und die Arbeit positiv auf die Größe des Gehirns auswirkt – allerdings gibt es keinen kausalen Zusammenhang.

Die Forscher stellten abschließend fest, dass die Ergebnisse für ältere Menschen durchaus motivierend sein können. Denn normale Hausarbeit ist häufig leichter durchzuführen als sportliche Aktivitäten in der Freizeit.

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