Direkt zum Inhalt wechseln
logo Das Do-it-yourself-Portal für Haus und Garten
Umfrage des Tüv

Nur jedes vierte Zuhause ist vernetzt

Laut TÜV-Umfrage vernetzt nur jeder Vierte sein Zuhause durch Smart Home
Smarte Sensoren messen die Luftqualität oder warnen bei Wohnungsbränden Foto: Getty Images
myHOMEBOOK Logo
myHOMEBOOK Redaktion

12. Februar 2021, 4:24 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten

Schlaue Lampen, Schalter, Steckdosen und Alarmanlagen – das Angebot für vernetzte Smart-Home-Geräte ist groß. Doch bislang ist das Kaufinteresse eher gering. Viele sorgen sich um die Sicherheit.

Artikel teilen

Der schönste Komfortgewinn durch Smart-Home-Geräte hilft nichts, wenn die Käufer kein Vertrauen in die Sicherheit vernetzter Hausgeräte haben. Und das Vertrauen ist gering, wie eine aktuelle Umfrage des Tüv Verband zeigt. Sie ergab: Nur jeder Vierte vernetzt sein Zuhause.

74 Prozent der Befragten vernetzen ihr Zuhause nicht

Nur gut jeder Vierte (26 Prozent) benutzt Geräte wie vernetzte Steckdosen, Rauchmelder, Türschlösser oder Alarmanlagen. Auch beim intelligenten Heizen mit vernetzten Thermostaten oder automatisierten Jalousien oder Markisen herrscht Zurückhaltung. 74 Prozent der Befragten nutzen demnach keinerlei Technik-Geräte, um das Zuhause zu vernetzen.

Auch in der Küche und anderen Bereichen des Haushalts ist das Interesse gering. Staubsauger-Roboter sind noch die beliebteste Geräteklasse, aber mit acht Prozent Verbreitung noch längst kein Massenphänomen. Auch vernetzte Herde, Waschmaschinen oder der vernetzte, intelligente Kühlschrank sind bislang wenig verbreitet.

Auch interessant: Smarte Stromzähler werden eingeführt – was das für Haushalte bedeutet

Sicherheit ist wichtig, aber…

Ein wichtiger Grund dafür, warum viele ihr Zuhause nicht vernetzen, ist laut Tüv Verband fehlendes Vertrauen in die Sicherheit solcher Geräte. Für vier von fünf Befragten (80 Prozent) war etwa der Schutz ihrer Geräte gegen Hackerangriffe unklar, sieben von zehn (68 Prozent) sorgen sich um Missbrauch ihrer persönlichen Daten. Vertrauen in die Sicherheitsfunktionen der Hersteller hat nur jeder Dritte (34 Prozent).

Dabei ist das Thema Sicherheit beim Kauf von vernetzter Heimtechnik ein wichtiges Kriterium. Sieben von zehn Befragten ist es wichtig, dass die IT-Sicherheit ihrer Produkte von unabhängiger Stelle geprüft wurde. Das können etwa Fachmagazine, die Stiftung Warentest oder Prüforganisationen sein. Zwei von drei wären bereit, für mehr Sicherheit sogar mehr zu bezahlen.

Mehr zum Thema

Benutzerfreundlichkeit siegt am Ende

Doch die Studie zeigt auch: An der Kasse zählen am Ende noch andere Dinge. Benutzerfreundlichkeit, gute Testergebnisse sowie der Preis schlagen die Themen Sicherheit und Datenschutz. Und auch bei der persönlichen IT-Sicherheit gibt es noch Nachholbedarf.

Nur knapp jeder Zweite (49 Prozent) ändert bei der ersten Installation voreingestellte Passwörter, 57 Prozent installieren regelmäßig Updates. Immerhin ein Viertel (27 Prozent) verbindet manche Smart-Home-Geräte nicht unnötig mit dem Internet.

Sie haben erfolgreich Ihre Einwilligung in die Nutzung unseres Angebots mit Tracking und Cookies widerrufen. Damit entfallen alle Einwilligungen, die Sie zuvor über den (Cookie-) Einwilligungsbanner bzw. über den Privacy-Manager erteilt haben. Sie können sich jetzt erneut zwischen dem Pur-Abo und der Nutzung mit Tracking und Cookies entscheiden.

Bitte beachten Sie, dass dieser Widerruf aus technischen Gründen keine Wirksamkeit für sonstige Einwilligungen (z.B. in den Empfang von Newslettern) entfalten kann. Bitte wenden Sie sich diesbezüglich an datenschutz@axelspringer.de.