3. Oktober 2021, 4:41 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Noch ist es bis Weihnachten eine Weile hin. Doch die Christbaumbranche steht schon in den Startlöchern. Die Nordmanntanne dürfte auch in diesem Jahr wieder am meisten gefragt sein. Welche Preise sind zu erwarten?
Noch drei Monate bis Weihnachten: Und diesmal dürften die Preise für Christbäume wohl geringfügig steigen. Auf Anfrage hieß es beim Landesverband Gartenbau Nordrhein-Westfalen, beim Topseller Nordmanntanne könne es pro Meter moderat um ein bis zwei Prozent teurer werden. Und es sei von einem guten Absatz auszugehen, sagte eine Sprecherin.
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Nordmanntannen steigen leicht im Preis
Während Zusammenkünfte Weihnachten 2020 pandemiebedingt noch sehr eingeschränkt waren, sehe es diesmal günstiger aus. Nach derzeitigem Stand werde man das Fest voraussichtlich auch im größeren Kreis unter den 3G-Regeln – geimpft, genesen, getestet – feiern können. Ein Weihnachtsbaum gehöre für viele dann einfach dazu.
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Schon im Sommer hatte der Verband prognostiziert, man werde „ausreichend gesunde Weihnachtsbäume für ein schönes Fest“ haben. Während zuvor Jahr für Jahr mitunter 20 bis 30 Prozent der Bäume etwa wegen extremer Trockenheit oder Spätfrost beschädigt und nicht zu verkaufen waren, sei 2021 gut verlaufen.
Mit Abstand am häufigsten werde erneut die Nordmanntanne die weihnachtlichen Wohnzimmer schmücken, gefolgt von Blaufichte und Nobilis, schilderte die Sprecherin. In der Regel werde jeder vierte Weihnachtsbaum direkt bei landwirtschaftlichen Betrieben gekauft, ebenso ein Viertel im Straßenhandel, der Rest in Supermärkten, Garten- und Baumärkten.
NRW ist Weihnachtsbaumland. Aus dem Sauerland – es gilt als eines der größten Anbaugebiete in Europa – kommen etwa ein Drittel aller Weihnachtsbäume bundesweit. 2020 hatte eine Nordmanntanne – bei 18 bis 23 Euro pro laufendem Meter – in etwa 20 bis 25 Euro gekostet. In
diesem Jahr treiben steigende Lohn- und Energiekosten den Preis wohl leicht nach oben. Allerdings: Nicht alle Produzenten werden die gestiegenen Kosten nach Verbandsangaben auch tatsächlich an den Endverbraucher weitergeben.