
26. Januar 2021, 17:12 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Zimmerpflanzen bringen Leben in die Wohnung – der Ort, an dem sich viele aktuell noch häufiger aufhalten. Denn während der Corona-Lockdown das öffentliche Leben zum Erliegen bringt, machen es sich viele zu Hause gemütlich. Eine aktuelle Studie bringt interessante Einblicke, wie sich unser Verhältnis zu Zimmerpflanzen dadurch verändert hat.
Zimmerpflanzen haben viele Vorteile: Sie sind dekorativ, ergänzen die Einrichtung, erfreuen bei richtiger Pflege mit bunten Blüten und können sogar die Luftfeuchtigkeit senken. Vor allem in der aktuellen Zeit, wo viele wegen Corona im Homeoffice arbeiten, erleben die grünen Mitbewohner daher einen Boom. Das geht aus einer Studie vom Blumenbüro Holland hervor, bei der im Herbst – zu Beginn der zweiten Welle – Konsumenten in Deutschland, Frankreich, dem Vereinigten Königreich und den Niederlanden befragt wurden.
Zimmerpflanzen während Corona besonders gefragt
Deutschland befand sich zum Zeitpunkt der Studie gerade nicht im Lockdown, die Gartencenter und Blumenläden hatten geöffnet. Die Niederlande hingegen war im Teil-Lockdown, im Vereinigten Königreich sowie in Frankreich waren alle Geschäfte geschlossen, die nicht dem täglichen Bedarf dienen.
Laut der Befragung sind sich 60 Prozent der Konsumenten sicher, dass Blumen einen positiven Effekt auf Wohnung und Homeoffice haben – vor allem jetzt, wo man viel Zeit in den eigenen vier Wänden verbringt. Bezüglich der Zimmerpflanzen waren es rund 50 Prozent. Besonders auffällig: 57 Prozent der Millenials gab an, dass das Arbeiten im Homeoffice durch Zimmerpflanzen angenehmer sei. Im Schnitt liegen diese Zahlen rund zehn Prozent über den Angaben von vor der Corona-Pandemie.
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Online-Versand von Pflanzen und Blumen nimmt zu
Da der Einkauf im Fachgeschäft aufgrund von Corona nicht beziehungsweise nicht so leicht möglich war, haben viele ihre Pflanzen online gekauft. Rund ein Fünftel der Befragten gab an, zum ersten Mal Blumen oder andere Pflanzen online gekauft zu haben. 27 Prozent hat angegeben, dabei einen Lieferservice genutzt zu haben. Dass Floristen oder Gartencenter diesen Service anbieten, kommt bei rund der Hälfte der Konsumenten gut an. Auch hier zeigt sich, dass vor allem die Altersgruppe der Millenials diese Angebote nutzt. Sie bestellen nicht nur öfter als der Durchschnitt, sondern kaufen dabei auch mehr ein.

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Wie geht es weiter?
Es zeichnet sich bereits ab, dass Zimmerpflanzen aufgrund von Corona beliebt bleiben. Rund 60 Prozent der Befragten gab an, dass sie auch weiterhin genauso viele Blumen kaufen würden – und zwar für sich selbst, aber auch für andere. 10 Prozent wollen sogar noch öfter Blumen kaufen. Nur 18 Prozent sagten aus, dass sie in Zukunft weniger kaufen wollen würden.