
11. Juli 2020, 4:42 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Für Struktur im Garten greifen viele Hobby-Gärtner auf Bäume und Sträucher zurück, die sie in einer Reihe anordnen. Was ansprechend aussieht, empfiehlt sich aus Gärtnersicht allerdings nicht unbedingt.
Viele möchten sich nicht gleich eine ganze Hecke in den Garten setzen und weichen daher auf eine Gruppe von gleichen Sträuchern oder kleineren Bäumen aus, die in eine Reihe gepflanzt werden. Das sieht ebenso ansprechend aus und kann mit der richtigen Sorte zudem für Sichtschutz sorgen. Allerdings birgt diese Hecken-Alternative Gefahren für die Pflanzen.

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Gleiche Sträucher und Bäume in eine Reihe pflanzen – das Risiko
Bei dieser Art der Pflanzung spricht man von einer Monokultur. Monokulturen sind ohnehin umstritten, da sie die Nährstoffe im Boden nur sehr einseitig nutzen. Das bedeutet für Hobbygärtner, sie müssen oft und viel düngen, was dem Boden und Grundwasser schaden kann. Außerdem sind sie anfälliger für Schädlinge, was wiederum der Grund dafür ist, warum man Sträucher und Bäume einer Art besser nicht in einer Reihe pflanzen sollte.
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Wenn ein Schädling eine der Pflanzen befällt, hat er leichtes Spiel, über das ganze Arrangement herzufallen und die Pflanzen zu vernichten. Hobbygärtner verlieren auf diese Weise schnell die ganze Gruppe an Pflanzen. Sie können mit der Pflege und Bekämpfung in vielen Fällen nicht rechtzeitig genug gegensteuern. Daher ist es besser, verschiedene Stauden- oder Baumarten gestaffelt zu pflanzen. So ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass bei einem Befall nur einzelne Pflanzen leiden.