12. Februar 2022, 6:50 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Die Birkenfeige zählt zu den beliebtesten Zimmerpflanzen. Bei falscher Pflege kann sie allerdings die Blätter abwerfen. Wie man die Pflanze richtig pflegt und was zu tun ist, wenn die Birkenfeige ihre Blätter bereits fallen lässt, erfahren Sie in diesem Ratgeber.
Die Birkenfeige (Ficus benjamina) stammt ursprünglich aus den subtropischen und tropischen Klimazonen Ostasiens und Australiens. Sie bevorzugt also schwüle Orte. Aus diesem Grund findet man die Pflanze hierzulande häufiger als Zimmerpflanze oder im Büro an und nicht als imposanten Baum im Garten. Als empfindliche Pflanze kann es schnell vorkommen, dass die Birkenfeige ihre Blätter abwirft. In der Regel liegt es an einem Fehler in der Pflege.
Übersicht
Birkenfeige
Boden
Kalkhaltig, humusreich
Pflanzzeit
Sommer
Standort
Hell, geschützt, zwischen 22 und 28 Grad
Gießen
Ausreichend bei Trockenheit
Erntezeit
Februar, März
Giftig
Nein
Düngen
März bis September alle 14 Tage
Nein
Warum verliert die Birkenfeige ihre Blätter?
Bereits kleine Änderungen in der Pflege können bei der Birkenfeige zum Blattverlust führen. Dazu zählen auch die Lichtverhältnisse, die an einem neuen Standort nicht mehr an Ansprüchen der Pflanze entsprechen. Außerdem kann Zugluft und zu trockene Luft dafür sorgen, dass die Pflanze Blätter abwirft. Generell empfiehlt es sich, Hitze zu vermeiden.
Staunässe vertragen nur sehr wenige Pflanzen. Daher sollte man die Birkenfeige nicht zu oft gießen. Auch wenn die Wurzeln der Pflanze im Winter zu stark auskühlen, kann dies dazu führen, dass die Birkenfeige ihre Blätter abwirft. Übrigens: Es gibt viele weitere Ficus-Arten, die wesentlich pflegeleichter sind. Dazu zählt unter anderem der Gummibaum.
Der ideale Standort
Hell, geschützt und zwischen 22 und 28 Grad Celsius – so sieht der ideale Standort für die Birkenfeige aus. Wichtig ist zudem, dass die Pflanze nicht direkt im Sonnenlicht steht. Dies kann nämlich zu Verbrennungen an den Blättern führen. Im Winter verträgt die Pflanze Temperaturen um die 18 Grad Celsius. Einen neuen Standort sollte man dann jedoch nicht für die Pflanze wählen. Einen Standortwechsel verträgt sie nämlich nur schlecht.
Birkenfeige richtig pflegen
Bewässerung
Birkenfeigen benötigen ausreichend Wasser. Gießen sollte man erst, wenn die oberen Zentimeter der Erde angetrocknet sind. Auf zu kalkreiches Wasser sollte man verzichten.
Düngung
Von März bis September düngt man die Pflanze etwa alle 14 Tage.
Schnitt
Schneidet man die Birkenfeige zurück, gilt es auf den Pflanzensaft zu achten. Dieser enthält Latex und kann Kleidung und Boden schaden. Alle Teile der Birkenfeige sind übrigens giftig. Kinder und Haustiere sollten beim Schnitt nicht in der Nähe sein. Für Hobbygärtner – mit oder ohne Latexallergie – empfiehlt es sich, Handschuhe zu tragen.
Kann man die Birkenfeige vermehren?
Mit Stecklingen kann man die Birkenfeige ganz einfach vermehren. Dafür schneidet man einfach einen Trieb ab und steckt diesen in einen Topf mit Anzuchterde. Um eine hohe Luftfeuchtigkeit zu erzeugen, deckt man die Stecklinge mit Folie ab.
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Krankheiten und Schädlinge
Zu den häufigsten Schädlingen zählen Blattläuse. Man erkennt einen Befall an dem Belag auf den Blättern und den Läusen an der Blattunterseite. Auch Schildläuse befallen die Pflanze gerne. Die Schädlinge erkennt man nur schwer. Bräunliche Erhebungen, seltsame Wachsausscheidungen und klebriger Honigtau können auf einen Befall hinweisen.