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Prächtige Laubblätter

6 Blattschmuckpflanzen für Garten und Balkon

Lena Hackauf
myHOMEBOOK-Redaktion

4. Juni 2024, 14:54 Uhr | Lesezeit: 5 Minuten

Einen kahlen Platz im Beet oder im Kübel kann man im Nu mit einer edlen Blattschmuckpflanze füllen. Solche Pflanzen überzeugen nämlich mit besonders schönen Laubblättern in verschiedenen Größen, Formen und Farben.

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Sind die Blüten an den Stauden bereits verblüht, zieren Blattschmuckpflanzen die Gartenbeete und Pflanzkübel auch noch in trostlosen Jahreszeiten. Eine Auswahl von Pflanzen mit prächtigen Blättern für den Garten und den Balkon.

Was sind überhaupt Blattschmuckpflanzen?

Bei Blattschmuckpflanzen handelt es sich um einen Sammelbegriff für Pflanzen mit Laubblättern, die durch ihre besondere Form, Größe, Farbe oder Anzahl auffallen. Durch ihre prächtigen Laubblätter füllen solche Pflanzen schnell kahle Ecken im Garten oder Balkonkasten. Außerdem sind sie auch dann noch ein Blickfang, wenn die Blütezeit vieler Stauden bereits vorbei ist. Und auch mit Schatten kommen Blattschmuckpflanzen in der Regel gut zurecht. Je grüner die Blätter sind, desto schattiger darf es sein.

Übrigens: Nur weil Blattschmuckpflanzen für ihre auffallenden Laubblätter bekannt und beliebt sind, muss das nicht bedeuten, dass sie keine Blüten haben. Ganz im Gegenteil: Funkien oder Goldnesseln haben auch ansehnliche Blüten.

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Blattschmuckpflanzen für den Garten und Balkon

1. Funkie (Hosta)

Die Blätter von Funkien können sowohl einfarbig als auch mehrfarbig erscheinen
Die Blätter von Funkien können sowohl einfarbig als auch mehrfarbig erscheinen Foto: Getty Images

Eine besonders pflegeleichte Pflanze ist die Funkie. Sie ist auch für schattige Plätze im Garten ideal. Beim Pflanzen ist darauf zu achten, dass der Boden gut durchlässig und humusreich ist. Mithilfe einer Mulchschicht kann man die Feuchtigkeit im Boden bewahren und Unkraut unterdrücken.

In den ersten Wochen nach dem Einpflanzen ist es wichtig, die Pflanze regelmäßig zu gießen. Generell gilt, den Boden feucht zu halten. Staunässe sollte man dabei vermeiden. Einmal im Jahr, im Frühling, düngt man Funkien mit einem organischen Dünger. Entdeckt man verwelkte Blätter, kann man diese einfach entfernen.

2. Regenbogenfarn (Athyrium niponicum ‚Metallicum‘)

Der Schmuckfarn stammt ursprünglich aus Ostasien
Der Schmuckfarn stammt ursprünglich aus Ostasien Foto: Getty Images

Wer einen halbschattigen oder schattigen Platz im Garten hat, kann hier den Regenbogenfarn platzieren. Der Schmuckfarn fühlt sich hier nämlich besonders wohl und sorgt durch die silbrig schimmernden Blätter für einen hübschen Blickfang. Beim Pflanzen sollte man darauf achten, dass der Boden feucht, reich an organischem Material und gut durchlässig ist.

Ein klarer Vorteil: Die Pflanze ist äußerst pflegeleicht. Während längerer Trockenperioden sollte man sie mit ausreichend Wasser versorgen. Verwelkte oder abgestorbene Pflanzenteile kann man einfach entfernen.

3. Flachschäftiger Schlangenbart (Ophiopogon planiscapus)

Aufgrund der fast schwarzen Blätter könnte Schlangengras auch aus einem Gruselfilm stammen
Aufgrund der fast schwarzen Blätter könnte Schlangengras auch aus einem Gruselfilm stammen Foto: Getty Images

Helle Grüntöne sind im Gartenbeet gern gesehen, keine Frage. Für mehr Dimension kann man eine Pflanze mit dunklem Laub daneben pflanzen. Wie wäre es da mit dem Flachschäftigen Schlangenbart? Die Blätter sind so dunkel, dass sie fast schwarz wirken. Passend dazu fühlt sie sich im Halbschatten und Schatten am wohlsten. Der Boden sollte durchlässig und humusreich sein. Außerdem sollte man sicherstellen, dass der Boden gleichmäßig feucht ist. Staunässe gilt es dabei zu vermeiden.

Obwohl der Schlangenbart winterhart ist, sollte man die Pflanze mit einer Mulchschicht vor Frösten schützen. Im Frühjahr entfernt man abgestorbene Blätter, um Platz für neue zu machen. Als niedrig wachsende Pflanze eignet sich diese Blattschmuckpflanze als Bodendecker und Beetbegrenzung.

4. Purpurglöckchen (Heuchera)

Bei Purpurglöckchen handelt es sich um mehrjährige Stauden, die je nach Sorte zwischen April und September blühen
Bei Purpurglöckchen handelt es sich um mehrjährige Stauden, die je nach Sorte zwischen April und September blühen Foto: Getty Images

Diese Blattschmuckpflanze besticht durch ihr buntes Laub und die zarten Blüten. Das Purpurglöckchen bevorzugt gut durchlässige, humusreiche Erde im Halbschatten oder Schatten. Eine regelmäßige Wasserbeigabe ist insbesondere in trockenen Perioden im Sommer wichtig. Dabei gilt jedoch, wie so oft, Staunässe zu vermeiden. Im Balkonkasten kultiviert, kann man das durch eine Drainageschicht gut vermeiden.

Im Frühjahr kann man die Pflanzen mit einem organischen Dünger versorgen. Das versorgt das Purpurglöckchen mit den benötigten Nährstoffen und fördert das Wachstum.

5. Zierkohl (Brassica oleracea)

Sieht nicht nur hübsch aus, sondern ist auch essbar: Zierkohl kann man im Herbst ernten
Sieht nicht nur hübsch aus, sondern ist auch essbar: Zierkohl kann man im Herbst ernten Foto: Getty Images

Wenn die meisten Blüten bereits verblüht sind, sorgt der Zierkohl auch noch in kühleren Monaten für farbliche Akzente im Garten oder auf dem Balkon. Die Blattschmuckpflanze bevorzugt einen sonnigen Standort und durchlässigen, nährstoffreichen Boden.

Gärtner sollten die Pflanze regelmäßig gießen, um den Boden gleichmäßig feucht zu halten. Staunässe gilt es zu vermeiden, da sonst Wurzelfäule entsteht. Abgesehen davon ist Zierkohl recht pflegeleicht. Abgestorbene Blätter kann man einfach entfernen.

6. Japanisches Blutgras (Imperata cylindrica ‘Red Baron’)

Japanisches Blutgras ist nur bedingt winterhart und sollte vor Frost geschützt werden
Japanisches Blutgras ist nur bedingt winterhart und sollte vor Frost geschützt werden Foto: JHVEPhoto/GettyImages

Die leuchtenden roten Blätter des Japanische Blutgras sieht man schon von weitem leuchten. Die auffällige Zierpflanze bevorzugt einen sonnigen oder halbschattigen Standort im Garten oder auf dem Balkon. Der Boden sollte hingegen durchlässig und leicht feucht sein. Durch etwas Kompost kann man das Substrat vor der Pflanzung verbessern.

Wichtig ist, dass Gärtner die Pflanze insbesondere im Topf regelmäßig gießen – ohne Staunässe zu verursachen. Im Winter ist der Schutz mit einem Gartenvlies sinnvoll sein. Abgestorbene Pflanzenteile entfernt man im Frühjahr.

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