1. Dezember 2019, 9:13 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Ein gängiger Tipp bei der Pflege von Pflanzen ist, diese von unten zu gießen. Das heißt, das Gießwasser sollte direkt auf den Wurzelballen gegeben werden. Bei Bromelien gilt dieser Tipp allerdings nicht – im Gegenteil.
Auch wenn man es gewohnt ist, Pflanzen von unten zu bewässern – Bromelien sollte man am besten nicht über die Erde gießen. Stattdessen kann das Gießwasser einfach in die trichterförmige Anordnung ihrer Blätter gegeben werden. Dazu rät die Kooperation Bromelie, ein Zusammenschluss von Bromelienerzeugern und -züchtern.
Bromelien über ihren Trichter gießen
Auch in der Natur fangen die Pflanzen, die größtenteils aus Südamerika stammen, Regenwasser in diesem Trichter auf. Dieser ist übrigens nur vermeintlich eine Blüte. Eigentlich handelt es sich dabei um eine Konstruktion aus sogenannten farbigen Hochblättern. Die eigentlichen Blüten von Zierbromelien, welche als Zimmerpflanzen beliebt sind, sind klein und halten sich nur wenige Tage. Die Hochblätter halten sich länger und sind auffälliger.
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Bromelien mit Wassernebel benetzen
Noch ein weiterer Tipp zum Gießen von Bromelien: Von Zeit zu Zeit mögen die Pflanzen es, wenn der Hobbygärtner sie zusätzlich mit einem Wassernebel aus der Sprühflasche benetzt. Während der Wachstumszeit verträgt die Pflanze außerdem einmal pro Woche auch etwas Flüssigdünger. Der kann einfach über das Gießwasser verabreicht werden. Am besten nutzt man dafür einen Spezialdünger für Bromelien.
Aus einer Bromelie kann man sehr einfach neue Pflanzen ziehen. Voraussetzung dafür sind Ableger und die richtige Herangehensweise. Wie es funktioniert, erfahren Sie hier: