17. November 2022, 17:33 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten
Die Calla gibt es in verschiedenen Variationen. Sie kann im Garten wachsen oder auch auf dem Balkon im Kübel. Man bekommt sie als lang- oder kurzstielige Schnittblume im Blumenladen, aber besonders beliebt ist sie als Zimmerpflanze im Topf.
Ob weiß, rot, rosa oder sogar dunkel-violett, die Calla (Zantedeschia) hat ein großes und wunderschönes Farbspektrum. Ihre Trichterform in Kombination mit der jeweiligen Farbe macht sie in der Pflanzenwelt zu etwas ganz Besonderem. Und das Beste ist: Ihre Pflege ist ganz simpel und auch Pflanzenanfänger können tolle Ergebnisse erzielen. myHOMEBOOK erklärt, was beim Pflanzen und Pflegen der Calla wichtig ist.
Übersicht
Calla pflanzen
Wenn man von Calla spricht, ist in der Regel die Zimmerpflanze gemeint. In vielen Wohnungen erfreut sie ihre Besitzer. Allerdings kann man sie auch im Garten oder auf dem Balkon im Kübel pflanzen. Ein paar Dinge müssen dabei aber beachtet werden. Callas lassen sich zwar über Samen pflanzen, allerdings dauert es eine Ewigkeit, bis man erste Ergebnisse sieht. Daher ist es ratsam, Blumenzwiebeln einzupflanzen. Der beste Zeitpunkt ist das Frühjahr, März bis Mai. Da die Calla sehr anspruchslos ist, braucht man auch keine besonderen Bodenverhältnisse. Für den Kübel genügt Blumen- oder Gartenerde.
Hinweis: Wenn man die Calla als Zimmerpflanze ziehen möchte, kann man die Blumenzwiebeln entweder im Frühjahr oder sogar im Herbst setzen. Ein Platz am Fenster wäre gut, damit sie ausreichend Licht bekommt.
Calla pflegen
Hat man die Calla erst einmal gepflanzt, ist das Schwierigste schon überstanden. Sie ist sehr pflegeleicht und bedarf wenig Aufmerksamkeit.
Bewässerung
Ob im Garte oder als Zimmerpflanze, die Calla ist recht anspruchslos, allerdings hat sie ein paar kleine Ansprüche an ihre Bewässerung. Sie mag es bis zur Blüte gern feucht und danach eher trocken.
Düngung
Die Pflanze benötigt nicht viel, um zufrieden zu sein. In der Zeit außerhalb ihrer Winterruhe hat sie gern etwas Dünger, einmal im Monat reicht etwas Flüssigdünger. Nach der Blüte sollte man sie gar nicht mehr düngen.
Schnitt
Ein Schnitt ist nicht nötig. Vor der Winterruhe sollten allerdings sämtliche Blätter entfernt werden.
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Ist die Calla winterhart?
Leider ist die Calla nicht winterhart. Wenn man die Kübel und Töpfe im Sommer auf der Terrasse oder dem Balkon hatte, sollte man sie reinholen, bevor die 15 Grad Marke unterschritten wird.
Wie überwintert man die Calla?
Prinzipiell ist die Calla recht wärmebedürftig, allerdings hat sie es im Winter gern kühl. Man sollte ihr also einen Platz im Haus anbieten, an dem es nicht zu warm, aber auch nicht frostig kalt ist. Die Wassergabe ist eine kleine Wissenschaft. Von Herbst bis Ende Dezember ruht sie und braucht gar kein Wasser. Ab Beginn des neuen Jahres kann man wieder anfangen, sie mäßig zu gießen, sie sollte nicht austrocknen. Wer die Calla im Beet im Garten gepflanzt hat, sollte die Knollen im Herbst aus der Erde nehmen, sie säubern und in einer Kiste über den Winter lagern.
Ist Calla giftig?
Da die schöne Pflanze giftige Scharfstoffe enthält, können bei Berührungen Hautreizungen auftreten. Sollten Haustiere daran knabbern, kann es zu Reizungen der Mundschleimhaut kommen. Es können allerdings auch Symptome wie Erbrechen oder Durchfall auftreten.
Calla vermehren
Die Calla zu vermehren ist nicht schwer, ein paar Dinge müssen allerdings beachtet werden. Die Pflanze vermehrt man durch Teilung der Knolle. Dafür sollte man ein scharfes Messer verwenden und darauf achten, dass beide Teile Wurzeln aufweisen.
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Krankheiten und Schädlinge
Leider ist die Calla sehr anfällig für Krankheiten und Schädlinge. Gern nisten sich Blattläuse oder Spinnmilben bei ihr ein. Auch Pilze oder Schimmel befallen die Calla gern, dann ist schnelles Handeln gefragt. Die betroffenen Teile müssen schnellstmöglich entfernt und die Erde ausgetauscht werden.