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Langlebige Topfpflanze

Tipps, um den blühfreudigen Christusdorn richtig zu pflegen

Zugegeben: Bis der Christusdorn eine solche stattliche Größe erreicht, bedarf es einiger Zeit und Pflege
Zugegeben: Bis der Christusdorn eine solche stattliche Größe erreicht, bedarf es einiger Zeit und Pflege Foto: iStock/Tamara Kaliuzhna
Lena Hackauf
myHOMEBOOK-Redaktion

25. Dezember 2021, 12:40 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

Die stacheligen Triebe des Christusdorn führen Hobbygärtner auf eine falsche Fährte, denn zu den Kakteen zählt die Pflanze nicht. Dafür sind die Triebe jedoch der Grund für den ungewöhnlichen Namen des Wolfmilchgewächses. Diese erinnern nämlich an die Dornenkrone, die Jesus Christus bei seiner Kreuzigung trug.

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Verwand ist der Christusdorn übrigens mit dem Weihnachtsstern. Und genauso wie der entfernte Verwandte handelt es sich auch bei Euphorbia milii, so der wissenschaftliche Name, um eine Zimmerpflanze – zumindest in hiesigen Gebieten. Neben der stacheligen Triebe ist die Pflanze besonders aufgrund ihrer Blüten beliebt. Diese zeigt der Christusdorn nur allzu gerne und in allerlei Farbvarianten, wie etwa gelb, rosa, rot und weiß. Wie man die Pflanze richtig pflanzt und pflegt im Überblick.

Christusdorn richtig pflanzen

Ursprünglich stammt die Pflanze aus Madagaskar. Entsprechend benötigt der Christusdorn einen warmen und sonnigen Standort. Hierfür eignen sich am besten südlich ausgerichtete Fenster. Zudem sollte die Luft nicht zu feucht sein – das verträgt die Pflanze nur schlecht. Im Sommer kann man die Topfpflanze auch in den Garten oder auf den Balkon stellen. Im Winter benötigt sie dann aber wieder einen Platz bei circa fünfzehn Grad Celsius. Der Boden sollte dabei durchlässig und humos sein.

Auch panaschiert, also zwei- oder mehrfarbig, können die Blüten des Christusdorns blühen
Auch panaschiert, also zwei- oder mehrfarbig, können die Blüten des Christusdorns blühen Foto: Getty Images

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Die optimale Pflege

Die mehrjährige Zimmerpflanze kann bei der richtigen Pflege lange leben.

Bewässerung

Der Christusdorn zählt zu der Familie der Wolfsmilchgewächse und ist somit eine Sukkulente. Als solche benötigt er nicht allzu viel Wasser und übersteht auch ohne Probleme kurze Trockenphasen. Hobbygärtner sollten darauf achten, die Pflanze erst zu gießen, wenn die obere Schicht des Substrats angetrocknet ist. Wichtig ist jedoch, dass die Erde nie komplett austrocknet – auch im Winter nicht.

Düngung

Von April bis September versorgt man den Christusdorn alle zwei Wochen mit etwas Kakteendünger.

Schnitt

Der Christusdorn ist schnittverträglich. Durch einen gelegentlichen Pflegeschnitt können Hobbygärtner die Form gut bestimmen. Vorsichtig sollte man dabei agieren, da auch bei kleinen Verletzungen der typische weiße und giftige Pflanzensaft austritt – die „Wolfsmilch“. Es empfiehlt sich daher, Handschuhe zu tragen.

Ist der Christusdorn winterhart?

Als tropische Pflanze übersteht der Christusdorn die hiesigen Winter nur in der Wohnung. Er ist somit also nicht winterhart.

Wie vermehrt man den Christusdorn?

Die abgeschnittenen Stecklinge des Rückschnitts kann man verwenden, um die Pflanze zu vermehren. Die acht bis zehn Zentimeter langen Triebe sollte man von den unteren Blättern befreien. Nun taucht man das milchige Ende in lauwarmes Wasser. Nach einer halben Stunde sollte dadurch der Milchfluss gestoppt werden. Anschließend lässt man die Stecklinge einen oder zwei Tage an der Luft trocknen. Danach kann man sie in Töpfe mit Anzuchterde und Sand stecken. An einem warmen, hellen Ort und bei gleichmäßig feuchter Erde sollten die Stecklinge nach etwa vier Wochen Wurzeln bilden.

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Krankheiten und Schädlinge

Der giftige Milchsaft hält die meisten Schädlinge fern. Dieser hilft jedoch nicht gegen schlechte Standortbedingungen oder falsche Pflegemaßnahmen: Gießt man den Christusdorn zu oft, entsteht Staunässe. Diese führt wiederum zu Wurzelfäule. Um diese zu vermeiden, kann es helfen, eine Drainageschicht aus Kies oder Tonscherben am Grund des Topfes zu verlegen.

Ist die Luftfeuchtigkeit zu hoch, fühlt sich Mehltau an den Blättern der Pflanze wohl. Erkennen kann man ihn an dem gräulich-weißen Pelz. Betroffene Pflanzenteile gilt es großzügig zu entfernen. Auch die Standortbedingungen sollte man anpassen.

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