25. Mai 2022, 15:06 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten
Nichts geht doch über einen herrlich blühenden Garten. Das duftet in der Regel lieblich und lockt nützliche Insekten an, wie Wildbienen zum Beispiel. Welche Blumen besonders lange blühen, stellt myHOMEBOOK im Überblick vor.
Wer sich für eine möglichst lange Zeit an einem blühenden Garten erfreuen möchte, der hat verschiedene Möglichkeiten, das zu erreichen. Erstens können Hobbygärtner den Blühzeitpunkt der Pflanzen aufeinander abstimmen. So blüht jedes Beet nacheinander. Zweite Möglichkeit: Man wählt Blumen aus, die ihre Blüten über einen langen Zeitraum hinweg zur Schau stellen. Für letzteres eignen sich sogenannte Dauerblüher.
Übersicht
1. Skabiose
Von Juni bis in den Oktober lockt die Skabiose (Scabiosa) Schmetterlinge und Bienen mit ihren Blüten in den Garten. Diese zeigen sich nicht nur in verschiedenen Violetttönen, sondern auch in Weiß und Blau-Violett. Ein klarer Pluspunkt: Diese Staude ist sehr pflegeleicht. So kommt sie zum Beispiel gut mit Trockenperioden aus. Jedoch breitet sie sich schnell aus. Daher ist ein regelmäßiger Rückschnitt zu empfehlen.
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2. Prachtkerze
Besonders beliebt ist die Prachtkerze (Oenothera lindheimeri) aufgrund ihrer langen Blüte bis in den ersten Frost. So kann man sich ab Juli bis Oktober über die bis zu 60 Zentimeter langen Blütenrispen freuen. Während die Pflanze die meiste Zeit im Jahr keine besonderen Pflegeansprüche stellt, sollte man sie im Winter mit Vlies oder Reisig vor der Kälte schützen. Verblühte Prachtkerzen schneidet man knapp über dem Boden ab.
3. Buschmalve
Auch die Buschmalve (Lavatera) gilt als wahrer Dauerblüher. Ihre Blütezeit ist sogar besonders lang: Von Anfang Juli bis Ende Oktober zeigen sich die Blüten der Pflanze. Wichtig ist, dass man die Pflanze im Sommer ausreichend mit Wasser versorgt – an heißen Tagen am besten täglich.
4. Katzenminze
Besonders prächtig wirkt die Katzenminze (Nepeta), wenn man sie in Gruppen pflanzt. Von Mai bis September zeigt die Pflanze ihre hübschen Blüten. Die pflegeleichte Pflanze benötigt im Sommer ausreichend Wasser. Nach dem Schnitt im Juli und im Herbst empfiehlt sich eine Düngebeigabe. Als Beetpartner passen übrigens besonders Rosen gut zur Katzenminze.
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5. Mädchenauge
Von Juni bis August blüht in Gelb, Weiß, Rosa oder Rot das Mädchenauge (Coreopsis) im Beet. Kultiviert man den Dauerblüher in einem Topf auf dem Balkon oder der Terrasse, empfiehlt sich eine Drainageschicht aus Tonscherben. Der Standort sollte sonnig und warm sein.
6. Geranium ‚Rozanne‘
Ebenfalls ein ausgesprochener Dauerblüher ist der Storchschnabel ‚Rozanne‘. Von Mai bis Oktober erblüht die Geranium-Hybride. Nach der Blüte können Hobbygärtner die Pflanze bis knapp über den Boden zurückschneiden. Im Sommer gilt es, die Geranium ‚Rozanne‘ regelmäßig zu gießen. Als pflegeleichtes Gewächs fallen abgesehen davon nur kaum Pflegemaßnahmen an.
7. Nelkenwurz
Der bis zu 60 Zentimeter große Nelkenwurz (Geum urbanum) besticht durch seine leuchtend orangefarbenen, gelben oder weißen Blüten – und zwar von April bis August. Ein klarer Vorteil: Die Pflanze ist äußerst pflegeleicht. Verblühte Pflanzenteile können Hobbygärtner entfernen.
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8. Goldrute
Im Bauerngarten sollte die Goldrute (Solidago) mit ihrem einmaligen Charme nicht fehlen. Dabei blüht die Pflanze nicht nur üppig, sondern auch sehr lange, nämlich von August bis September. Übrigens ist die Goldrute auch in der Heilkunde bekannt. Die Pflanze hat eine entwässernde, entzündungshemmende und antimykotische Wirkung.
Wichtig: In Deutschland ist es nur erlaubt, die Echte Goldrute zu pflanzen. Nicht heimische Sorten sind verboten. Dazu zählt zum Beispiel die Amerikanische Goldrute.