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Garten-Wissen

Was sind eigentlich Doldenblütler?

Disteln zählen zu den Doldenblütlern
Disteln zählen zu den Doldenblütlern Foto: Getty Images
Marike Stucke
Autorin

15. Januar 2023, 5:45 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten

Bei Doldenblütlern handelt es sich um spezielle Pflanzen. Was hat es damit auf sich?

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Doldenblütler tragen ihren Namen nicht ohne Grund. Die meist krautig wachsenden Pflanzen tragen zur Blütezeit eine sogenannte Doppeldolde, die wiederum aus vielen kleinen Dolden besteht. Eine Dolde wiederum ist büschelartig ausgebildet und ähnelt einem kleinen Schirm, der die einzelnen Blüten der Pflanze trägt. So entsteht der oft kugelartige Eindruck, den die Dolden auf den ersten Blick machen. Doldenblütler treten weltweit mit knapp 4000 Arten auf, wobei sie eher auf der Nordhalbkugel anzutreffen sind.

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Doldenblütler-Arten: Bekannte Vertreter

  • Disteln: Wer sich schon einmal die Blüte einer Distel angesehen hat, wird feststellen, dass diese aus vielen kleinen Blüten besteht, die wiederum gemeinsam teilweise kugelförmig zusammengefasst sind. So zum Beispiel bei der Kugeldistel. Disteln wie zum Beispiel auch der Mannstreu bilden farbenprächtige, dekorative Blüten aus, die Insekten magisch anziehen.
  • Möhren: Sowohl wilde Möhrensorten als auch Gemüsesorten bilden die typischen Doldenblüten aus. Allerdings bekommen Gärtner diese nur selten zu Gesicht, denn Karotten erntet man meist, bevor die Pflanze Blüten ausgebildet hat. Dann sind die Möhren noch jung und knackig und können andernfalls verholzen.
  • Dill: Dill und Möhren haben optisch durchaus Ähnlichkeiten, auch gehören beide zu den Doldenblütlern. Beim Dill erntet man aber im Gegensatz zur Möhre die Blätter als Küchenkraut.
  • Petersilie: Ein weiteres Küchenkraut aus der Familie der Doldenblütler ist die Petersilie. Bei der Petersilienpflanze werden nur selten die doldenartigen Blüten sichtbar, da die Pflanze meist schon vorher abgeerntet wird. Dann sind die Blätter noch aromatisch. Bei der Wurzelpetersilie, die ebenfalls zu den Doldenblütlern gehört, wird vor allem die aromatisch schmeckende Wurzel geerntet und ist eine beliebte Zutat in Suppen, Eintöpfen oder Geschmortem.
  • Pastinake: Pastinake und Wurzelpetersilie kann man leicht verwechseln, stellen aber eigene Arten dar. Pastinakenwurzeln sind meist länger und dünner, während Petersilienwurzeln im Vergleich eher dick und kurz sind. Die Pastinake ist ein klassisches Wurzelgemüse, das auch noch im Winter geerntet werden kann und den Gärtner in der kalten Jahreszeit mit frischem Gemüse versorgt.
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