13. Februar 2023, 11:34 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Wählt man Pflanzen für das Beet im Garten oder den Blumenkasten auf dem Balkon aus, kommt es vor, dass Hobbygärtner auf den Begriff der Einjährigkeit stoßen. Doch was versteht man überhaupt unter einjährigen Pflanzen?
Der Begriff selbst lässt bereits vermuten, worum es sich bei einjährigen Pflanzen handelt. Wer jedoch nicht nur mutmaßen möchte, sondern sein Gartenwissen erweitern möchte, erfährt hier, was sich hinter der Bezeichnung „Einjährigkeit“ verbirgt.
Übersicht
Was bedeutet einjährig bei Pflanzen?
Die Einjährigkeit beschreibt den Lebenszyklus einer Pflanze. Dieser umfasst genau eine Vegetationsperiode, also der Zeitraum, in dem die Pflanze wächst, blüht und Früchte oder Samen bildet. Einjährige Pflanzen sind somit krautige, nicht verholzende Gewächse, die innerhalb eines Jahres einen Entwicklungszyklus durchleben. Gartenkresse zählt etwa zu den annuellen Pflanzen. Hobbygärtner säen die Samen etwa im März aus. Im selben Jahr keimt, wächst und blüht die Pflanze. Nach der Blüte entwickeln sich Schoten mit Samenkörnern, die wiederum entweder von allein oder durch die Hilfe des Gärtners im Erdboden landet. Am Ende des Entwicklungszyklus stirbt die Pflanze.
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Welche annuellen Pflanzen gibt es?
Viele Pflanzen sind dafür bekannt einjährig zu sein, im Folgenden findet man eine kleine Auswahl.
- Bechermalve (Lavatera trimestris)
- Begonien (Begonia semperflorens)
- Blaues Gänseblümchen (Brachycome multiflora)
- Echte Kamille (Matricaria chamomilla)
- Löwenmäulchen (Antirrhinum majus)
- Klatschmohn (Papaver rhoeas)
- Sonnenblume (Helianthus annuus)
- Blauer Mehlsalbei (Salvia farinacea)
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Wie überwintert man einjährige Pflanzen?
Nach der Samenbildung sterben einjährige Pflanzen. Als Samen überwintern sie dann in der Erde – gut geschützt vor Wind und Wetter. Überirdische Pflanzenteile, die durch den Frost Schaden nehmen könnten, gibt es nicht. Für Hobbygärtner gibt es bezüglich des Winterschutzes dieser Pflanzen also nichts zu tun.