20. Mai 2021, 12:33 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Farne sind die Dinosaurier der Pflanzenwelt. Vor Millionen von Jahren bildeten sie sogar riesige Wälder. Aber auch in heutigen Gärten sind die Pflanzen beliebt, da sie sich auch mit schattigeren Plätzchen begnügen. myHOMEBOOK erklärt, wann der richtige Zeitpunkt ist, um sie anzupflanzen.
Farne zählen zu den faszinierendsten Pflanzen unserer Erde. Sie existieren bereits seit der Urzeit, mittlerweile gibt es immer noch tausende verschiedene Arten. In freier Natur findet man sie in der Regel in schattigen, aber warmen Feuchtgebieten der Tropen, aber auch in kälteren Umgebungen. Diese Vielfältigkeit macht Farne auch für Hobbygärtner interessant, da man sie gut in die schattigeren Bereiche im Garten pflanzen kann. Welche Sorten sich eignen und was es bei der Pflege zu beachten gibt, erfahren Sie hier.
Übersicht
Wann sollte man Farn im Garten pflanzen?
Wann der richtige Zeitpunkt zum Pflanzen von Farn gekommen ist, lässt sich leicht beantworten: Man kann ihn grundsätzlich immer in den Garten setzen, es empfiehlt sich aber der Frühling. Laut dem Bundesverband Garten- und Landschaftsbau (BGL) haben sie dann vor dem ersten Winter genügend Zeit zum Einwurzeln.
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Auf was sollte man beim Standort achten?
Farne bevorzugen humusreichen, lockeren sowie durchlässigen Boden und Schatten. Manche Arten mögen sogar feuchten, wenn nicht gar nassen Boden. Dazu zählen die Sumpffarne (Thelypteris palustris). Sie sind daher ein Tipp für den Uferbereich eines Gartenteichs. Für Fugen und Spalten empfiehlt sich der Braunstielige Streifenfarn (Asplenium trichomanes).
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Welche Farne eignen sich für den Garten?
Wer auf der Suche nach der richtigen Farn-Art für seinen Garten ist, wird vor eine Herausforderung gestellt. Weltweit gibt es insgesamt etwa 12.000 verschiedene Arten, in Europa sind es rund 170. Besonders beliebt für den Garten sind die fünf folgenden Sorten:
1. Rippenfarn
Rippenfarn braucht ein schattiges Plätzchen, am besten unter tiefwurzelnden Bäumen. Er kann bis zu 75 Zentimeter hoch wachsen und sieht aufgrund seiner Vielzahl von Wedeln besonders füllig aus.
2. Straußenfarn
Straußenfarn ist auch unter dem Namen Trichterfarn bekannt. Diese Sorte wird besonders oft in Gruppen angepflanzt. Seine Wedel wachsen aufrecht und werden bis zu 130 Zentimeter hoch.
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3. Hirschzungenfarn
Diese Farnsorte unterscheidet sich äußerlich aufgrund seiner ledrigen Blätter von seinen Artgenossen. Er wird nur etwa 40 Zentimeter hoch und gehört zu den wintergrünen Farnen.
4. Tüpfelfarn
Der Tüpfelfarn wird auch „Engelsüß“ genannt. Er ist besonders robust und kann sowohl Trockenperioden als auch Nachtfröste überstehen. Die wintergrüne Farnsorte wird nur rund 30 Zentimeter hoch.
5. Königsfarn
Der Königsfarn kann bis zu stattliche zwei Meter hoch wachsen. Neben der Höhe sind auch die bräunlichen Spitzen an den Wedeln sein Erkennungsmerkmal.