31. Mai 2024, 11:36 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Gurken aus dem eigenen Anbau sind geschmacklich nicht vergleichbar mit jenen aus dem Supermarkt. Damit die Gurkenpflanzen prächtige Früchte bilden, will sie gut gepflegt werden. Dazu zählt auch die Bewässerung. Dabei sollte man die folgenden drei Fehler unbedingt vermeiden.
Im Gegensatz zu den Gurken aus dem Supermarkt schmecken die Früchte aus dem eigenen Garten tatsächlich auch nach Gurke und nicht nur wie knackiges Wasser. Wer das Gemüse im Frühling auf dem Balkon oder in einem Gartenbeet angepflanzt hat, muss es in den kommenden Frühlings- und Sommermonaten entsprechend hegen und pflegen. Gerade beim Gießen von Gurken kommen drei Fehler besonders häufig vor.
1. Fehler: Zu kalt gießen
Immer wieder wird man davor gewarnt, Pflanzen bei heißem Wetter auf keinen Fall zu kalt zu gießen. Die Pflanzen würden dann eine Art Kälteschock erleiden. In den meisten Fällen stimmt das nicht, heißt es auf der Website des Industrieverbands Agrar. Bei den Gurken sieht das aber anders aus. Sie sollen tatsächlich empfindlich auf zu kaltes Wasser reagieren – und dieser Fehler würde tatsächlich zu einer Art Kälteschock führen.
Stattdessen lieber lauwarmes Wasser oder in der Regentonne oder Gießkanne gesammeltes Wasser verwenden. Dann ist es umgebungswarm. Je nach Region sollte man auch darauf achten, kein Leitungswasser zu verwenden, da es häufig sehr kalkhaltig ist.
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2. Fehler: Über die Blätter gießen
Damit die Gurkenpflanze gut wächst und viel Ertrag bringt, sollte man auch darauf achten, wo man sie gießt. Wichtig ist, nur den Wurzelbereich zu bewässern und nicht über die Blätter zu gießen. Das kann nämlich zu Pilzinfektionen führen. Durch die Feuchtigkeit wird etwa Grauschimmel gefördert. Auch Falscher Mehltau wird so begünstigt.
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3. Fehler: Zu wenig wässern
Beim Gießen von Gurken kann man auch den Fehler machen, dass man zu wenig bewässert. Gurken bestehen nahezu ausschließlich aus Wasser und benötigen entsprechend viel davon. Eine Faustformel lautet: Während der gesamten Anbauphase benötigt eine Gurkenpflanze zwölf Liter Wasser pro geerntete Gurke. Es ist also wichtig, sie ausreichend zu wässern, sonst auch bei diesem Pflegefehler Echter Mehltau entstehen.
Rankhilfen nicht vergessen!
„Egal, ob man Gurken auf dem Balkon oder im Garten in einem Beet anbaut: In jeden Fall sollte man den Pflanzen eine Rankhilfe zur Seite stellen. Sowohl Gitter als auch Stangen eignen sich hierfür. Warum ist das wichtig? Bei Salatgurken handelt es sich um Kletterpflanzen. Außerdem können die Früchte schneller verderben oder krank werden, wenn sie auf dem Boden liegen.“