27. März 2024, 10:33 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Wer sein eigenes Gemüse anbauen möchte, sollte von Anfang bis Ende wissen, wie die einzelnen Schritte funktionieren und ausgeführt werden. Neben der richtigen Erde und den passenden Gefäßen folgt meist das Pikieren.
Pikieren meint die Vereinzelung von kleinen Pflanzen. Wichtig wird dieser Vorgang, wenn zu viele Pflanzen auf zu wenig Fläche wachsen. Doch man kann beim Pikieren auch Fehler machen. myHOMEBOOK erklärt, welche man unbedingt vermeiden sollte.
1. Fehler: Falsches oder gar kein Werkzeug zum Pikieren verwenden
Es ist wichtig, die kleinen Pflänzchen beim Pikieren nicht zu verletzten. Sie sind noch sehr zart und brauchen lange, um sich nach einer Verletzung zu erholen – wenn sie sich überhaupt erholen können. Am besten verwendet man einen sogenannten Pikierstab. Sein schmal zulaufendes Ende erleichtert das Aushebeln der kleinen Pflanze und minimiert die Verletzungsgefahr. Außerdem bietet sich die Spitze auch dazu an, um am neuen Standort der Pflanze ein passendes Loch vorzubereiten.
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2. Fehler: Die Erde ist zu trocken und schützt die Wurzel beim Pikieren nicht
Pikieren bedeutet vereinzeln. Man entfernt also ein paar zu dicht wachsende Pflanzen und setzt diese an einen anderen Ort. Da die Pflanzen bereits Wurzeln gebildet haben, ist es wichtig, diese während des Pikierens nicht zu verletzten. Daher sollte man darauf achten, dass die Erde weder zu trocken noch zu nass ist. Ist sie zu trocken, fällt sie beim Pflanzentransport ab und die Wurzel könnte freiliegen. Ist sie aber hingegen zu nass, kann es passieren, dass sie zu schwer ist und die Wurzel beim Vereinzeln beschädigt wird oder sogar abreißt.
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3. Fehler: Die falsche Gießtechnik
Wenn man seine kleinen Pflanzen vereinzelt hat, ist es sehr wichtig, diese anzugießen. Allerdings sollte man dabei darauf achten, dass man eine Brause zum Angießen verwendet. Nimmt man hingegen eine normale Gießkanne ohne Aufsatz, hat das Wasser zu viel Druck und es kann passieren, dass man die gerade eingesetzte Pflanze wieder aus der Erde herausspült.
Darum muss man manche Pflanzen pikieren
„Wenn man Tomaten, Möhren oder auch Radieschen pflanzt, keimen meist nicht alle Samen. Daher sät man eher großzügig. Wenn dann aber doch mehr Keime sprießen, reicht der Platz nicht für alle Pflanzen. Es ist daher wichtig, Pflanzen zu pikieren, damit sie ausreichend Platz und auch genügend Nährstoffe zur Verfügung haben.“