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5 Fehler, die viele bei der Pflege von Erdbeerpflanzen machen

5 häufige Fehler beim Pflegen von Erdbeerpflanzen
Erdbeeren selbst anzubauen, ist nicht schwer – vorausgesetzt man tappt nicht in die typischen Stolperfallen bei der Pflege Foto: Getty Images
Annelie Neumann
Annelie Neumann Autorin

5. Juli 2020, 5:13 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Ob auf dem Balkon, der Terrasse oder im eigenen Garten: Erdbeeren zählen zu den beliebtesten selbst angebauten Früchten. Kein Wunder, sind die kleinen süßen Früchte nicht nur sehr lecker, sondern auch pflegeleicht. Für eine reiche Ernte sollten jedoch fünf typische Fehler bei der Pflege vermieden werden.

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Erdbeerpflanzen sind ideal für Gartenneulinge: Der Pflegeaufwand hält sich in Grenzen. Die Freude, die ersten selbst angebauten roten Früchtchen zu entdecken, ist hingegen groß. Jedoch lauern beim Anbau von Erdbeeren einige Tücken. Welche fünf Fehler bei der Pflege von Erdbeerpflanzen häufig gemacht werden:

1. Erdbeeren mit Kompost düngen

Komposterde ist die Wunderwaffe von Hobbygärtnern schlechthin. Doch während andere Gewächse durch Kompost sprichwörtlich aufblühen, vertragen Erdbeerpflanzen keine Düngung mit Kompost. Der Grund: Erdbeerpflanzen reagieren empfindlich auf Salz. Herkömmlicher Kompost aus dem Garten ist jedoch sehr reich an Kalk und Salz und daher denkbar ungeeignet. Das gilt auch für mineralischen Dünger.

Besser: Erdbeerpflanzen sollten ausschließlich mit organischem Dünger gedüngt werden. Für eine reiche Ernte ist spezieller Beerendünger empfehlenswert.

2. Einmaltragende Erdbeeren im Frühjahr düngen

Viele Hobbygärtner starten mit dem Düngen der Pflanzen im Frühling in die Gartensaison. In der Regel ist das auch wichtig und richtig – bei Erdbeeren, die nur einmal im Jahr tragen allerdings nicht. 

Besser: Erdbeeren bilden bereits im Herbst neue Knospen. Daher wäre eine Düngung im Frühjahr zu spät. Deshalb einmal tragende Erdbeeren gleich nach dem Abernten düngen. So erhalten die Pflanzen wieder genug Nährstoffe, um gestärkt in die neue Saison zu starten.

3. Monatserdbeeren zu selten düngen

Monatserdbeeren tragen von Mai bis in den Oktober hinein Früchte. Ein einmaliges Düngen reicht für eine ertragreiche Ernte deshalb nicht aus.

Besser:

4. Erdbeeren im Topf mit Blumenerde anpflanzen

Schon bei der Auswahl der Pflanzerde kann einiges schiefgehen. Ein weiterer Fehler bei der Pflege von Erdbeerpflanzen ist, Blumenerde zu verwenden. Diese ist für das Heranziehen im Topf oder Balkonkasten aufgrund ihrer hoch dosierten mineralischen Inhaltsstoffe absolut ungeeignet.

Besser: Erdbeerpflanzen lieber in Aussaat- oder Kräutererde anpflanzen.

Auch interessant: Zwei Methoden, um Grauschimmel bei Erdbeeren vorzubeugen

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5. Den gleichen Standort und gleiche Pflanzen mehrere Jahre in Folge nutzen

Einmal Erdbeerbeet, immer Erdbeerbeet? Lieber nicht. Erdbeerpflanzen sollten zum einen für eine ertragreiche Ernte nicht über mehrere Jahre an der gleichen Stelle kultiviert werden. Zum anderen sind Erdbeerpflanzen zwar mehrjährig, jedoch ist ihr Ernteertrag begrenzt. Häufig tragen Erdbeerpflanzen im zweiten und dritten Jahr nach dem Pflanzen besonders gut. Danach nimmt der Ernteertrag jedoch rapide ab. Die Wahrscheinlichkeit für Krankheiten und einen Schädlingsbefall steigt dagegen.

Besser: Spätestens alle vier Jahre den Standort im Sinne der Fruchtfolge wechseln. Das Erdbeerbeet mit Jungpflanzen oder selbst gezogenen Ablegern bepflanzen.

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