5. April 2024, 5:47 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Jeder, der mehr als fünf Topfpflanzen sein Eigen nennt, kennt sicherlich das Problem: Wann muss welche Pflanze mit wie viel Wasser gegossen werden, damit sie gut wächst? Jede Pflanze hat nun mal andere Bedürfnisse, denen man nachkommen möchte.
Die eine Pflanze braucht viel Wasser, die andere hingegen wenig. Doch wie schafft man es, da nicht durcheinanderzukommen, wann welche Pflanze gegossen werden muss? myHOMEBOOK-Redakteurin Franka Kruse-Gering erklärt im Video, wie man anhand der Fingerprobe erkennt, ob Zimmerpflanzen Wasser brauchen.
Wozu dient die Fingerprobe?
Mit der Fingerprobe lässt sich ganz einfach feststellen, ob eine Zimmerpflanze Wasser braucht oder ob die Erde noch feucht genug ist. Man sieht zwar, wenn man sich eine Topfpflanze ansieht, ob die Erde trocken und feinkrümelig ist oder ob sie feucht und gut durchtränkt ist. Man sieht allerdings nicht, wie es im Inneren des Erdballens, also auf Höhe der Wurzel aussieht. Und diese Stelle ist die entscheidende.
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Wie führt man die Fingerprobe bei Zimmerpflanzen durch?
Die Fingerprobe ist sehr simpel. Man braucht lediglich eine Pflanze in Erde und einen Finger. Wenn man sich unsicher ist, ob eine Zimmerpflanze Wasser benötigt, steckt man einfach einen Finger etwa einen bis zwei Zentimeter tief in die Erde. Ist die Erde in der Tiefe feucht, braucht die Pflanze kein zusätzliches Wasser. Stellt man durch die Fingerprobe hingegen fest, dass die Erde trocken und feinkrümelig ist, sollte die Zimmerpflanze gegossen werden.
Lieber zu wenig als zu viel
„Die meisten Zimmerpflanzen kommen besser mit Trockenheit zurecht als mit Nässe. Aus diesem Grund sollte man lieber einmal zu wenig als zu viel gießen. Bekommt eine Pflanze nasse Füße, neigt die Wurzel dazu zu faulen. Und wenn eine Wurzel erst einmal faule Stellen hat, kann man die Pflanze meist nur noch schwer retten.“