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Sehr pflegeintensiv

Fittonie – die besonderen Ansprüche der „Nerv-Pflanze“

Fittonie richtig pflegen – Tipps
Die Fittonie ist eine eigenwillige Zimmerpflanze Foto: Getty Images
Laura Graichen Redakteurin

25. November 2020, 10:59 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Warum sich mit einfachen Zimmerpflanzen zufriedengeben, wenn man sich auch eine tropische Schönheit nach Hause holen kann? Die Fittonie lässt mit ihren gemusterten Blättern andere Zimmerpflanzen schnell alt aussehen – allerdings nur, wenn ihr die richtige Pflege zuteil wird. Vernachlässigt man die anspruchsvolle Diva, bestraft sie einen direkt mit leblosen Blättern.

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Die Fittonie ist eine Mosaikpflanze, die ursprünglich aus den Regenwäldern Südamerikas stammt. Ihren hohen Pflegeanspruch entschädigt sie mit ihrem außergewöhnlichen Erscheinungsbild, denn ihre Blätter zieren farbige Adern – entweder in Silber-Weiß oder kräftigem Rot-Pink. Die Pflege ist so anspruchsvoll, dass sie im englischsprachigen Raum sogar als „nerve plant“ (Nerv-Pflanze) bezeichnet.

Die Fittonie gibt es in verschieden farbigen Musterungen
Die Blattadern der Fittonie nehmen je nach Sorte verschiedene Farben an Foto: Getty Images

Was die Fittonie zu Hause braucht

Die niedrige Staude wächst flach, daher eignet sie sich sowohl für niedrige Töpfe als auch für Pflanzschalen. Dort breitet sie sich etwa auf fünf bis 15 Zentimetern aus.

Der optimale Standort

Ein halbschattiger bis schattiger Standort ist für die Fittonie optimal. Die Hauptsache ist, dass sie keiner direkten Sonne ausgesetzt ist und nicht in der Zugluft steht. Aufgrund ihres tropischen Herkunftsortes ist sie eine hohe Luftfeuchtigkeit gewöhnt.

Der richtige Boden

Die Zimmerpflanze braucht eine hochwertige sowie durchlässige Blumenerde mit einem schwach sauren pH-Wert. Im Pflanztopf sollte außerdem eine Drainage angelegt sein, damit überschüssiges Gießwasser ablaufen kann.

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Pflege-Tipps für die Fittonie

Das Gute an der anspruchsvollen Pflanze ist, dass sie ihrem Besitzer immer Hinweise darauf gibt, wenn die Pflege nicht stimmt.

  • Blätter verlieren Farbe und Muster: Der Standort für die Pflanze ist zu dunkel.
  • Blätterränder verfärben sich braun: Die Luftfeuchtigkeit ist zu niedrig.
  • Blätter fallen ab: Der Standort ist entweder zu zugig oder zu kühl.
  • Blätter fallen in sich zusammen oder hängen schlapp herunter: Die Fittonie hat zu viel oder zu wenig Wasser bekommen.

Bewässerung

Die Fittonie gibt sich mit mäßigem Gießwasser zufrieden. Staunässe verträgt sie nicht. Es ist aber wichtig, dass die Erde immer leicht feucht ist und niemals ganz austrocknet – das gilt auch im Winter. Zum Gießen am besten zimmerwarmes, kalkarmes Wasser verwenden. Tipp für den Sommer: Die Fittonie ab und zu mit etwas Wasser besprühen, um für eine höhere Luftfeuchtigkeit zu sorgen.

Hinweis: Bei Staunässe faulen die Wurzeln der Fittonie sehr schnell, weswegen übergossene Pflanzen oft nicht mehr gerettet werden können.

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Düngung

Von April bis September verträgt die tropische Schönheit alle drei Wochen etwas Flüssigdünger, den man über das Gießwasser verabreichen kann.

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