11. März 2021, 11:09 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten
Die strahlende Blütenfarbe der Forsythie macht einfach gute Laune. Besonders bei viel Sonne und Wärme fällt die Blütenpracht üppig aus. Doch nach der Blütezeit im Frühling, sollten Hobbygärtner den Strauch zurückschneiden.
Die Forsythie wird auch Goldflieder oder Goldglöckchen genannt – nicht ohne Grund. Im Frühling leuchten die Blüten goldgelb. Im Winter kann man die Zweige in eine Vase in ein warmes Zimmer stellen, sodass sie vorzeitig blüht. Passend zur strahlend gelben Farbe, mag die Forsythie einen sonnigen Standort im Garten. Was noch beim Anpflanzen und der Pflege des Zierstrauchs beachtet werden sollte.
Sie schmücken mit ihrem Frühlingsgold übrigens jede Blütenhecke. Die Pflanze kann jedoch schnell und stark wuchern. Die Sträucher sollten daher regelmäßig beschnitten werden. Die Pflanzen können kräftig und schnell nach oben ausschießen. Je nach Sorte sind rund drei Meter möglich!
Übersicht
Forsythien
Boden
normaler Gartenboden, nährstoffreich
Pflanzzeit
Frühjahr
Standort
schattig oder halbschattig
Gießen
in sommerlichen Trockenphasen extra viel
Blütezeit
Mitte März bis Mai
Giftig
ja
Düngen
nicht nötig
ja
Forsythien leuchten auch im Halbschatten
Forsythien gedeihen aber auch ganz gut an einem schattigen oder halbschattigem Standort im Garten. Generell gilt die Pflanze als eher anspruchslos. Bedeutet: Jeder normale Gartenboden ist ihr im Grunde recht. Das goldene Leuchten der Blüten kommt jedoch besonders in einer guten Gartenerde zur Geltung. myHOMEBOOK hat Tipps, wie man die richtige Erde für alle Pflanzen im Garten und auf dem Balkon findet.
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Wie pflanzt man Goldglöckchen?
Sie sollten am besten im Frühjahr nach dem letzten Bodenfrost ins Gartenbeet gepflanzt werden. Ideal ist ein sandiger Boden. Warum? myHOMEBOOK erklärt es hier. Neben etwas Sand im Boden braucht eine junge Forsythie ausreichend Nährstoffe, um gut zu gedeihen. Die Extra-Power bekommt sie mit einer guten Gabe Kompost.
Tipp: Nach dem Einsetzen ins Pflanzloch gut angießen! In sommerlichen Trockenphasen braucht die Pflanze extra Wasser. Forsythien bilden weniger Blüten im nächsten Sommer, falls sie zu wenig Nährstoffe und Wasser bekommen haben.
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Kann man Forsythien vermehren?
Ja. Recht leicht geht das durch Stecklinge der Mutterpflanze. Oder mit sogenannten Absenkern. Das sind Sprossen, die man von der Forsythie behutsam abnimmt und dann am besten in Anzuchterde neu pflanzt. myHOMEBOOK hat Tipps, wie Jungpflanzen so gesetzt werden, dass sie richtig gut gedeihen.
Wann ist der richtige Zeitpunkt für einen Rückschnitt?
Damit der starkwüchsige Strauch nicht verwildert, sollte er regelmäßig ausgelichtet werden. Das ist wichtig, damit die Forsythie nicht überaltern oder aus der Form geraten. Der beste Zeitpunkt für den Rückschnitt ist im März und April, direkt nach der Blüte. Das geht in der Regel schnell mit einer Gartenschere oder mit einem scharfen Pflanzen-Messer.
Gelb ist nicht gleich Gelb – Forsythien gibt es in vielen Arten
Die gelbe Farbe variiert bei Forsythien ziemlich stark. Je nach Sorte leuchten die Blüten eher grell oder ganz sanft. Eine beliebte Sorte ist „Forsythie x intermedia“. Mit ihren reich blühenden und goldgelben Blüten ist sie auch unter dem Namen „Goldzauber“ bekannt. Aber Achtung: Der Zauber kann bis zu zweieinhalb Meter hoch wachsen.
Dottergelbe Blüten und besonders üppig im Wuchs ist die „Lynwood Gold“. Interessant: „Spectabilis“ mit dunkelgelben Blüten. Ein herrliches Frühlingsgelb zeigt auch die Sorte „Tetragold“. Der Strauch wächst eher rundlich und wird nur einen Meter hoch.
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Insekten mögen die Blüten nicht
Bei all der leuchtenden Pracht gibt es einen Haken: Insekten machen einen großen Bogen um Forsythien. Warum? Die Blüten sehen zwar schön aus, enthalten aber kaum Nektar und bilden wenig Pollen. Bienen, Hummeln und Co. können sich von ihnen nicht ernähren.
Was Insekten und Vögel in der Gartenhecke mögen, sind folgende Sträucher, die zudem ideal zum goldenen Leuchten von Forsythien passen: Berberitze, Weißdorn, Schlehe und Kornelkirsche.