
1. Mai 2023, 5:54 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Forsythien gehören eher zu den pflegeleichten Gehölzen. Jahr für Jahr blühen sie zuverlässig in strahlendem gelb. Allerdings gibt es dabei eine Ausnahme – nämlich dann, wenn man zur falschen Zeit die Gartenschere angesetzt hat.
Forsythien sind einer der ersten Sträucher, die im Frühling blühen. Um jedes Jahr aufs Neue sich an den hübschen gelben Blüten erfreuen zu können, braucht es die richtige Pflege. Dazu gehört der richtige Schnitt. Greift man da zum falschen Zeitpunkt zur Gartenschere, dann war es das erstmal mit den schönen Blüten. Worauf man beim Schneiden von Forsythien achten muss, lesen Sie hier.
Wann man Forsythien schneiden sollte
Damit Forsythien auch im nächsten Jahr wieder schön blühen, muss man sie nach der Blüte zurückschneiden. Der Zeitpunkt zum Schneiden direkt nach der Blüte ist wichtig, da die Forsythie danach im Laufe des Jahres schon ihre nächsten Knospen bildet. Würde man die Triebe erst im Sommer oder Herbst entfernen, würde man dem Strauch auch seine Knospen und Blüten nehmen.
Schneidet man die Zweige zu früh zurück, etwa im zeitigen Frühjahr, würde man schon einen großen Teil der Blütentriebe entfernen, bevor sich die Knospen öffnen. Die Blüte fällt dann entsprechend gering aus.

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Forsythien richtig schneiden
Die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen rät, dass man alle Zweige der Forsythie abschneiden soll, die geblüht haben. Alle anderen wachsen im Laufe des Jahres weiter. Zudem wird geraten, alle zwei bis drei Jahre etwa ein Drittel der alten Grundtriebe vollständig zu entfernen. Dabei sollte nichts stehen bleiben, da sonst wieder neue Zweige austreiben.
Bei älteren Pflanzen muss man allerdings unter Umständen anders vorgehen. Da kann es sinnvoll sein, nach der Blüte im Frühling alle Triebe radikal zurückzuschneiden. Beim folgenden Neuaustrieb handelt es sich um eine Art Verjüngungskur.
Mit Material der dpa