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6 frühblühende Gehölze für den Garten

Ein einmaliger Anblick: Besonders früh erblüht die Higan-Kirsche
Ein einmaliger Anblick: Besonders früh erblüht die Higan-Kirsche Foto: Getty Images
Lena Hackauf
myHOMEBOOK-Redaktion

9. Januar 2023, 11:05 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

Nach einem tristen Winter in verschiedenen Grautönen ist es Zeit für etwas Farbe im Garten. Nicht nur zarte früh blühende Blumen wie Krokusse können für zeitige Farbakzente sorgen. Es gibt auch Gehölze, die bereits am Frühlingsanfang ihre Blüten präsentieren.

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Der Frühling ist dafür bekannt, die Farbe in den Garten zurückzuholen. Wer besonders früh zarte Blüten in Rosa, Weiß, Violett oder Gelb sehen möchte, kann frühblühende Gehölze pflanzen. Welche dazu zählen und wie man sie richtig pflegt, erfahren Hobbygärtner in diesem Artikel.

1. Japanische Lavendelheide

Aufgrund der gestruften Aststruktur ist die Japanische Lavendelheide besonders dekorativ
Aufgrund der gestruften Aststruktur ist die Japanische Lavendelheide besonders dekorativ Foto: Getty Images

Frühblühend und besonders pflegeleicht ist dieses Gehölz: Die Japanische Lavendelheide besticht durch ihre rosafarbenen oder weißen Blüten im März. Bis in den Mai hinein zieht der zarte Duft Bienen in den eigenen Garten. Der aufrecht wachsende Strauch kann bis zu drei Meter hoch werden. Er ist winterhart und benötigt somit keinen Schutz bei niedrigen Temperaturen. In der Wachstumsphase ist die Pflanze ebenfalls pflegeleicht. Der Boden sollte nicht austrocknen. Düngen muss man die Lavendelheide nur dann, wenn man das Wachstum anregen möchte. Nur auf einen Punkt sollten Hobbygärtner achten: den Boden. Dieser ist im Idealfall kalkfrei, sauer, locker und humusreich.

2. Mahonie

Die leuchtend gelben Blüten der Mahonien sorgen im Frühjahr für Hingucker im Garten
Die leuchtend gelben Blüten der Mahonien sorgen im Frühjahr für Hingucker im Garten Foto: Getty Images

Dieses frühblühende Gehölz zeigt von April bis Mai seine gelben Blüten. Mahonien sind damit eine wichtige und beliebte Nahrungsquelle bei Insekten im Frühling, dazu zählen unter anderem auch Bienen. Hobbygärtner sollten hingegen die Finger von der Pflanze lassen. Insbesondere die Rinde und die Wurzeln sind giftig. In der Pflege ist das Gehölz recht anspruchslos. Der Boden sollte durchlässig und sauer bis neutral sein. Stimmen die Standortbedingungen muss man die Pflanze nicht düngen.

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3. Winterschneeball

Eine beliebte Nahrungsquelle für Bienen sind die Blüten des Winterschneeballs
Eine beliebte Nahrungsquelle für Bienen sind die Blüten des Winterschneeballs Foto: Getty Images

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Nicht nur Kirschbäume können zartrosa Blüten hervorbringen. Der Winterschneeball schafft es ebenfalls, mit einer rosafarbenen Blütenpracht den tristen Garten im Frühjahr aufzuheitern. Wie der Name verrät, blüht die Pflanze bereits im Winter, nämlich von November bis März. Zudem duftet das Gehölz lieblich nach Vanille. Kein Wunder, dass der Winterschneeball auch bei Bienen beliebt ist. Der Standort im Garten sollte sonnig oder halbschattig sein. Eine wichtige Pflegemaßnahme ist, die Pflanze ausreichend zu gießen. Ist der Boden zu trocken, kann es sein, dass eine Blüte ausbleibt.

4. Salweide

Weidenkätzchen haben einen ungewöhnlichen Blütenstand, durch die sie jedoch besonders beliebt sind
Weidenkätzchen haben einen ungewöhnlichen Blütenstand, durch die sie jedoch besonders beliebt sind Foto: Getty Images

Ein Klassiker, der nicht fehlen darf: Das Weidenkätzchen ist im Frühling gern gesehen. Das frühblühende Gehölz ist aufgrund der weichen puschelartigen Blütenstände bei Hobbygärtnern beliebt. Der richtige Name der Pflanze lautet Salweide, doch nur wenige kennen sie unter diesem Namen. Besonders groß sind die Blüten an den männlichen Exemplaren. Bereits im März kann man die Blüten sehen. Besonders wohlfühlt sich das Gehölz an einem sonnigen Standort im Garten. Die hiesigen Winter übersteht die Salweide in der Regel ohne Probleme. Hobbygärtner sollten allerdings darauf achten, dass sie nicht austrocknet.

5. Winterkirsche

Die Higan-Kirsche zeigt im Winter ihre hübschen Blüten
Die Higan-Kirsche zeigt im Winter ihre hübschen Blüten Foto: Getty Images

Der Anblick eines blühenden Kirschbaums ist immer etwas Besonderes. Die zarten rosa Blüten vermitteln einen verträumten, fast märchenhaften Flair. Auf dem Bild ist ein bereits sehr alter Kirschbaum zu sehen. Doch auch in jüngeren Versionen schafft es die Higan-Kirsche – auch Winterkirsche genannt – den Garten zu verzaubern. Von November bis April trägt der Baum seine Blüten. Die pflegeleichte Pflanze benötigt einen sonnigen Standort im Garten. Während trockener Perioden im Sommer ist es wichtig junge Exemplare regelmäßig zu gießen.

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6. Kamelie

Weiß, Rosa, Rot oder Violett: Kamelien blühen in den verschiedensten Farben
Weiß, Rosa, Rot oder Violett: Kamelien blühen in den verschiedensten Farben Foto: Getty Images

Kaum zu glauben, aber die Kamelie blüht bereits im Februar – zumindest im Gewächshaus. Im Garten zeigt die Pflanze ab März und April ihre Blüten. Die Pflanze stammt nicht aus hiesigen Gebieten und ist nicht winterfest. Hobbygärtner sollten sie mit einem Vlies vor winterlichen Temperaturen schützen. Ideal sind im Winter 10 bis 15 Grad. Verliert der Strauch seine Knospen, hängt das ebenfalls mit den Temperaturen zusammen. Zu warm sollte es nämlich auch nicht sein, sonst setzt die Blüte aus.

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