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Auf eine Flieder-Sorte sollte man im Garten lieber verzichten

Gemeiner Flieder
Der Gewöhnliche Flieder sieht schön aus, duftet gut, aber gilt als invasiv Foto: picture alliance / CHROMORANGE | Christian Ohde
Katharina Regenthal
Redakteurin

5. Juni 2024, 14:52 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten

Blühender Flieder duftet gut, ist schön anzusehen und kündigt den bevorstehenden Sommer an. Allerdings sind nicht alle Fliedersorten geeignet für den Garten. Warum, lesen Sie hier.

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Blühender Flieder ist immer schön anzusehen – egal, ob lila, weiß oder rosa. Vielerorts säumt er ganze Wege, Gärten sind mit riesigen Sträuchern bestückt und überall verbreitet sich der süße Duft des Flieders. Doch so schön die Blüten auch anzusehen sind – nicht alle Fliederarten eignen sich für den Garten. Auf den Gemeinen Flieder, auch Gewöhnlicher Flieder genannt (Syringa vulgaris), sollte man lieber verzichten.

Warum man auf den Gemeinen Flieder besser verzichten sollte

Gemeiner Flieder – der Name verheißt schon nichts Gutes. Wie alle anderen Fliedersorten duftet auch der Gemeine Flieder herrlich und dennoch sollte man ihn lieber aus dem Garten verbannen. Die Pflanze wird vom Bundesamt für Naturschutz als invasive Art eingestuft. Es wird angenommen, dass der Gewöhnliche Flieder heimische Arten verdrängt und so die Artenvielfalt gefährdet. Ursprünglich kommt er aus Südosteuropa und wurde schon vor hunderten Jahren nach Deutschland gebracht.

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Neben der Gefährdung der Artenvielfalt gibt es aber noch einen anderen Grund, warum man auf den Gemeinen Flieder im Garten besser verzichten sollte. In einem TikTok-Video heißt es, dass die Blüten zwar intensiv süß duften, der Nektar allerdings sehr bitter ist. Aus diesem Grund bietet der Gewöhnliche Flieder auch keine Nahrungsquelle für Bienen, Hummeln oder anderen Insekten. Auch der Schmetterlingsflieder gilt übrigens als invasiv – dieser bietet aber immerhin Insekten eine wertvolle Nahrungsquelle.

Passend dazu: Insektenfreundlich Gärtnern – Experte gibt wertvolle Tipps

Was tun, wenn der Gewöhnliche Flieder bereits im Garten wächst?

Der Gemeine Flieder breitet sich seit Jahren in Deutschland aus – deshalb ist er auch in vielen Gärten vertreten, wird oftmals sogar aktiv gepflanzt. Wer auf die invasive Art nun lieber verzichten möchte, der kann seinen Gemeinen Flieder im Herbst auspflanzen. Dabei ist es wichtig, die sogenannten Wurzelläufer zu entfernen, da sich die Pflanze hauptsächlich darüber ausbreitet.

Wichtig ist, den Flieder nicht nur einfach abzuschneiden, da das ein erneutes Austreiben fördert. Alternativ kann man die Pflanze stehen lassen und dafür rundherum viele andere insektenfreundliche Blumen pflanzen.

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Schöne Alternativen für den Gemeinen Flieder

Wer einen schön blühenden Strauch für den Garten sucht und sich gegen den Gemeinen Flieder entscheidet, der kann auch auf folgende Alternativen zurückgreifen:

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