10. April 2024, 5:48 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Wer das erste Mal sein eigenes Gemüse ziehen möchte, ist meist voller Vorfreude und Euphorie. Diese wird jedoch getrübt, wenn nicht alles so wächst, wie es eigentlich soll. Anfänger greifen gern auf gängiges Gemüse wie Tomaten oder Gurken zurück. Da gibt es jedoch schon beim Vorziehen ein paar Dinge zu beachten.
Gurken sind hervorragend geeignet, wenn man das erste Mal eigenes Gemüse anbauen möchte. Allerdings sollte man ein paar Punkte berücksichtigen, wenn man eine üppige und vor allem gesunde Ernte haben möchte. myHOMEBOOK-Redakteurin Franka Kruse-Gering erklärt, was man beim Vorziehen von Gurken beachten sollte.
1. Den richtigen Zeitpunkt abwarten
Geduld ist eine Tugend und bei Gurken von äußerster Wichtigkeit. Sät man sie zu früh, sind sie bereit ausgepflanzt zu werden, noch bevor die Eisheiligen im Mai vorbei sind. Lässt man sie zu lange auf der Fensterbank in ihren kleinen Töpfen, können sie nicht optimal wachsen, da Platz und Nährstoffe fehlen.
Sät man sie hingegen zu spät, kommen sie auch zu spät an ihren festen Platz. Das bedeutet, dass sie nicht die nötige Zeit zum Wachsen bekommen, um zum Erntezeitpunkt große Früchte zu haben.
Der optimale Zeitraum zum Säen von Gurken ist im Laufe des Aprils. Somit haben sie ausreichend Zeit sich zu entwickeln, um dann nach den Eisheiligen im Mai ins Freie gesetzt werden zu können.
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2. Gurken brauchen Platz
Ob als erwachsene Pflanze oder als Keimling – Gurkenpflanzen brauchen Platz. Sie sollten daher jeweils ihren eigenen kleinen Anzuchttopf bekommen. Ein Pikieren ist ab einer gewissen Größe zwar möglich, jedoch kann es passieren, dass man beim Pikieren die zarten Wurzeln beschädigt und die Pflanze nicht mehr richtig wachsen kann.
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3. Den Samen richtig säen
Bei Gurken handelt es sich um sogenannte Dunkelkeimer. Das bedeutet, dass man bei Gurkensamen darauf achten muss, dass sie beim Eingraben etwa einen halben Zentimeter unterhalb der Erdschicht liegen.
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4. Die richtige Feuchtigkeit im Anzuchttopf
Es ist ratsam, stets auf die richtige Feuchtigkeit zu achten, wenn man Gurken vorziehen möchte. Die Erde sollte weder zu feucht noch zu trocken sein. Es empfiehlt sich, alle zwei Tage etwas Wasser mit einer Sprühflasche in den Anzuchttopf zu geben.
Extra-Tipp
„Wenn man bei den Anzuchttöpfen Geld sparen möchte, kann man diese ganz leicht aus Toilettenpapierrollen selbst basteln. Ein weiterer Vorteil ist, dass man diese Anzuchttöpfe samt Pappe ins Beet setzen kann. Die Papprolle zersetzt sich in der Erde.“