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Im Garten und auf dem Balkon

Halbschattiger Standort? 5 Pflanzen, die ihn lieben

5 Pflanzen für den Halbschatten im Garten
Die Halbschattenfplanze Begonie ist auch als "Schiefblatt" bekannt Foto: Getty Images
Laura Graichen Redakteurin

18. März 2021, 14:30 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

Nicht zu viel und nicht zu wenig Sonne – Halbschattenpflanzen bevorzugen, wenn sie nur wenige Stunden am Tag direktes Sonnenlicht erhalten. Daher ist es wichtig, dass Hobbygärtner beim Einsetzen in den Garten auf den richtigen Standort achten.

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Durch große Bäume oder je nach Himmelsrichtung kann ein Garten mehr oder weniger Sonnenlicht erhalten. Während viele Pflanzen in einer solchen Umgebung nicht wachsen würden, gibt es Halbschattenpflanzen, die sich genau dort wohlfühlen. Fünf von ihnen im Überblick.

Was bedeutet eigentlich Halbschatten?

Schatten ist nicht gleich Schatten. Außerhalb dieser begrenzten Sonnenstunden liegt dieser Teil im Schatten. Die Schattenfront kann verschiedene Ursachen haben. So können hohe Bäume mit einer weit ausschweifenden Baumkrone, aber auch Mauern und Hecken für den Schatten verantwortlich sein.

Diese 5 Pflanzen gedeihen im Halbschatten

Diese besondere Situation stellt die dort wachsenden Pflanzen vor Herausforderungen. Zum einen müssen sie kurzen Phasen der Bodentrockenheit trotzen. Zum anderen müssen sie die mitunter starke Sonneneinstrahlung tolerieren. Ideal ist es, wenn der im Halbschatten gelegene Bereich morgens von der Sonne beschienen wird. Viele Pflanzen verkraften die schwächere Morgensonne besser als die intensive Sonne am Nachmittag. Zudem ist dann auch das Risiko einer Verbrennung durch die hohe Luftfeuchte nach der Nacht geringer. Diese Pflanzen gedeihen im Halbschatten sehr gut:

1. Sterndolden (Astrantia)

Sterndolden gehören zu den Pflanzen, die Halbschatten bevorzugen
Die Sterndolde kommt als Halbschattenpflanze in naturnahen Bereichen des Gartens bestens zur Geltung Foto: Getty Images

Ihre filigranen Dolden bringen Eleganz ins Beet. Die Gattung der Sterndolden beinhaltet zehn verschiedene Arten mit wiederum vielen verschiedenen Sorten. Ursprünglich auf den Wiesen der Alpen und in europäischen und asiatischen Wäldern heimisch, benötigen sie einen stets leicht feuchten, nährstoffreichen Boden. Die mehrjährige Sterndolde blüht die Sommermonate über und lässt sich wunderbar für vielseitige Beetbepflanzungen verwenden.

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2. Fingerhut (Digitalis)

Fingerhut gehört zu den Pflanzen, die Halbschatten bevorzugen
Fingerhut ist eine Halbschattenpflanze, die ihren Namen den glockenartigen Blüten, die an einen Fingerhut erinnern, verdankt Foto: Getty Images

In Gärten, in denen Kinder spielen, sollte diese giftige Pflanze sicherheitshalber nicht angepflanzt werden. Auch Nacktschnecken machen übrigens um ihn einen großen Bogen. Bienen und Hummeln lockt diese giftige Schönheit allerdings an.

3. Herbst-Anemone (Anemone hupehensis)

Herbst-Anemonen gehören zu den Pflanzen, die Halbschatten bevorzugen
Die Halbschattenpflanze Herbst-Anemone findet sich oft auch als Ziergewächs in Parks und als Schnittblume in Blumensträußen Foto: Getty Images

Auch die Herbst-Anemone fühlt sich an einem halbschattigen Standort sehr wohl. Üppig blühend, leicht zu pflegen und widerstandsfähig bereichert sie das heimische Beet. Ursprünglich gelangte diese filigrane Staude im 19. Jahrhundert aus Japan und China nach Europa. Inzwischen ist sie aus spätsommerlichen und herbstlichen Gärten nicht mehr wegzudenken. Anemonen mögen es weder zu feucht noch zu trocken. Ein nährstoffreicher Boden ist wichtig. Übrigens gelten die weißblühenden Sorten als etwas anspruchsvoller als die pink- und rosafarbenen.

Dazu passend: Die richtige Pflege für Anemonen

4. Fuchsien (Fuchsia)

Fuchsien gehören zu den Pflanzen, die Halbschatten bevorzugen
Halbschattenpflanzen, wie die Fuchsie benötigen nicht unbedingt die volle Portion Sonnenschein. Sie gedeihen an halbschattigen Standorten üppig. Foto: Getty Images

Die Fuchsie gehört vor allem auf dem Balkon zu den beliebten Halbschattenpflanzen. Auch die Pflege dieses Gewächses mit den zarten Blüten ist nicht besonders schwierig, wenn man einige Faktoren berücksichtigt. Fuchsien benötigen einen nicht zu sauren Boden (pH-Wert zwischen 5,5 bis 6,5). Auch bedarf der Wurzelballen besonderer Aufmerksamkeit. Dieser darf sich nicht zu sehr erhitzen.

Dazu passend: Welche Fuchsien-Sorten eignen sich für Balkon und Garten?

5. Begonien (Begonia)

Die Halbschattenfplanze Begonie ist auch als "Schiefblatt" bekannt
Die Halbschattenfplanze Begonie ist auch als „Schiefblatt“ bekannt Foto: Getty Images

Begonien erfreuen sich ebenfalls vor allem auf schattigen Balkonen großer Beliebtheit. Seit über 200 Jahren wird dieses Gewächs, das ursprünglich aus den tropischen und subtropischen Gebieten des Äquators stammt, in vielen verschiedenen Farben gezüchtet. Diese Halbschattenpflanzen mögen es gern feucht. Staunässe hingegen vertragen sie nicht. Wer sich für diese Pflanzen entscheidet, muss nicht viel Aufwand in die Pflege investieren, wird aber trotzdem mit einer langen, reichen Blütezeit belohnt. Im Herbst können die Knollen zum Überwintern ins Haus geholt werden.

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Halbschatten für Zimmerpflanzen

Auch viele Zimmerpflanzen fühlen sich im Halbschatten wohl. Solche Halbschattenpflanzen für die Wohnung stellt man also nicht direkt hinter ein Fenster. Besser ist ein Platz im Zimmer, der keine direkten Sonnenstrahlen abbekommt. Die Ausrichtung eines Fensters in die verschiedenen Himmelsrichtungen, kann hierbei eine entscheidene Rolle spielen. Halbschattenpflanzen für die Wohnung sind zum Beispiel der Frauenhaarfarn, das Einblatt oder die Begonie.

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