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Pflanz-Tipps

Wann man Herbstkrokusse setzen sollte

Herbstzeitlose
Die Herbstzeitlose zählt zu den Zwiebelpflanzen, die noch im Herbst ihre Blüten zeigt Foto: Getty Images
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myHOMEBOOK Redaktion

16. August 2023, 5:44 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten

Sie sehen aus wie die ersten Frühlingsblüher – aber diese Varianten der Krokusse und anderer Blumenzwiebeln zeigen sich erst im Herbst, wenn der Garten langsam abrüstet. So pflanzt man sie.

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Es gibt den zweiten Frühling – zumindest mit einigen Pflanzen. Etwa für die herbstlichen Krokusse. Sie erblühen zusammen mit den Herbstzeitlosen erst von September bis Oktober – und sind damit ein Tipp für etwas mehr Abwechslung im schon karg werdenden Garten. Aber: Die Herbstkrokusse müssen schon ab Mitte August in die Erde. „Herbstblühende Blumenzwiebeln sind seltene und wertvolle Schönheiten. Sie überraschen Gartenbesitzer zu einer Zeit mit Blüten, in der man eigentlich nicht mit Zwiebelblühern rechnet“, so Svenja Schwedtke, Gärtnerin aus Bornhöved (Schleswig-Holstein). Hier sind ihre Pflanztipps:

Wie pflanzt man Herbstkrokusse?

Sie rät, die Blumenzwiebel zwei- bis dreimal so tief in die Erde zu setzen, wie die Zwiebel groß ist. „Das ist bei Herbstzeitlosen schon mal 15 Zentimeter tief“, erklärt Schwedtke. „Pflanzen Sie sie in kleinen Gruppen, dann wirken sie am schönsten.“

Standort und Boden

„Herbstblühende Krokusse mögen eher sonnige und trockene Standorte“, erläutert Schwedtke. „Die wachsen im Steingarten, in mageren Beeten oder auf trockenen Wiesen.“ Herbstzeitlose sollten an einen sonnigen bis halbschattigen Platz kommen. Sie benötigen etwas humoseren Boden als die Krokusse. „In frischen Wiesen oder im Blumenbeet sind sie gut aufgehoben“, so Schwedtke.

Passend dazu: Knollen und Blumenzwiebeln richtig überwintern

Ideale Partner für Herbstkrokusse

Herbstblühende Zwiebelblumen sind für Schwedtke „schöne Begleiter für andere herbstblühende Stauden wie Astern und Bleiwurz, oder auch für Gräser“.

Herbstkrokusse tragen deutlich kleinere Blüten als Herbstzeitlose. Daher gefallen sie der Gärtnerin auch gut, wenn sie locker zwischen bodendeckende Stauden gesetzt werden. Die Bodendecker geben den Blüten Halt und Begleitung.

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Vorteile für den Garten

Die Herbstblüher sind wertvoll für Insekten, denn neben ihrem Nektar- und Pollenangebot gibt es so spät im Gartenjahr nicht mehr viele andere Nahrungsquellen für die Tiere im Garten. Außerdem sind diese Pflanzen keine Saisonware: Sie können lange im Garten wachsen und jedes Jahr erneut erblühen.

mit Material der dpa

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